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Solarflugzeug startet zu erstem internationalen Flug

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Es hat die Spannweite einer Boeing 777, wird aber durch Solarzellen betrieben.

Das Flugzeug "Solar Impulse" ist am Morgen zu seinem ersten internationalen Flug gestartet. Die von dem Schweizer Bertrand Piccard entwickelte Maschine ist in der Schweiz gestartet und soll über Frankreich und Luxemburg nach Brüssel fliegen. Das einsitzige Flugzeug hat eine Spannweite von 64 Metern. Die Flügel sind mit 12.000 Solarzellen bestückt.

Das Solarflugzeug hatte im vergangenen Sommer Geschichte geschrieben. Es war als erstes bemanntes Flugzeug, das nur durch Sonnenenergie betrieben wird, einen Tag und eine Nacht ununterbrochen geflogen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Weniger Zigaretten - bessere Wundheilung

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Vier Wochen vor einer Operation sollte man auf Zigaretten verzichten. Damit könnten Raucher das Risiko einer schlechten Wundheilung nach der OP halbieren, sagten Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie in Berlin. Bei Rauchern komme es im Vergleich zu Nichtrauchern viel häufiger zu Komplikationen im Heilungsprozess. Das liege daran, dass das Hämoglobin im Blut bei Rauchern weniger Sauerstoff transportieren könne. Und für viele Prozesse der Wundheilung sei Sauerstoff vonnöten.

Nach Angaben der Ärzte kann ein Rauchstopp allerdings die Wirkung von Medikamenten verändern. Rauchen beeinflusse zum Beispiel den Abbau von Arzneiwirkstoffen in der Leber. Im Zweifel müsse die Dosis von Medikamenten angepasst werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zungen von Fröschen beschleunigen schneller als eine Achterbahn

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Ein Bruchteil einer Sekunde reicht einem Frosch, um sein Beutetier mit der Zunge zu fangen.

Ein US-amerikanischer Biologe von der Universität in Idaho wollte es aber genauer wissen und untersuchte die Reptilien. Sein Ergebnis: Die Zunge eines Frosches ist beim Fangen der Insekten bis zu 36 Kilometer pro Stunde schnell. Außerdem erreiche sie etwa die 50-fache Erdbeschleunigung. Etwas langsamer seien Chamäleone mit einer 35-fachen Erdbeschleunigung. Zum Vergleich: Die Höchstbeschleunigung in einer Achterbahn ist 15 Mal langsamer.

Der Forscher erklärt diese große Beschleunigung mit dem komplexen Aufbau der Zunge. Eine Froschzunge könne bis um das sechsfache ihrer Körperlänge gedehnt werden. Außerdem haben die Frösche dem Biologen zufolge den Vorteil, dass ihr Zungenmuskel an der Unterlippe anknüpft ist und nicht, wie bei den meisten Säugetieren, tiefer im Mundraum.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gehirn lernt durch Unterscheiden von Details

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Weniger ist oft mehr. Das gilt offenbar auch für unser Gehirn, wenn wir dabei sind, etwas zu lernen. Neurologen aus Magdeburg und Berlin haben festgestellt: Nicht durch die Aufnahme von immer mehr Details werden wir zu Experten, sondern dadurch, dass wir Details besser voneinander unterscheiden können.

Die Forscher untersuchten, welche Teile des Gehirns während der Aufnahme eines visuellen Reizes aktiv sind. Probanden mussten auf ein Bild mit Streifenmuster schauen und entscheiden, in welche Richtung die Streifen zeigen. MRT-Messungen zeigten, dass das Sehzentrum nicht besonders aktiv war, stattdessen aber eine Hirnregion, die für Entscheidungen und Interpretationen zuständig ist. Daraus folgern die Wissenschaftler, dass nicht die Menge an neuen Informationen den Lerneffekt ausmacht, sondern die Tatsache, dass wir sie unterscheiden können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Methode aus den USA soll Kohlekraftwerke klimafreundlicher machen

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Kohlekraftwerke galten schon beinahe als Auslaufmodell.

Doch seitdem Deutschland über den Atomausstieg nachdenkt, sind sie auf einmal wieder interessant. Das Problem: Sie stoßen große Mengen Treibhausgas aus und sind deshalb Gift fürs Klima.

Forscher aus den USA wollen das ändern. Laut "Technology Review" arbeiten sie an einer Methode, das Kohlendioxid aus den Kraftwerksemissionen herauszufiltern, um es anschließend klimafreundlich entsorgen zu können.

Dazu setzen die Wissenschaftler auf einen gewöhnlichen Plattenkondensator: Zwei Platten werden entgegengesetzt aufgeladen. Gerät Kohlendioxid in den Raum dazwischen, bewegt es sich an die negativ geladene Seite und kann dort später abgesaugt werden.

Im Labor hat das Verfahren nach Angaben der Forscher schon funktioniert. Deutsche Ingenieure sind jedoch skeptisch, ob es auch für den Großeinsatz in Kraftwerken geeignet ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut