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Weniger Schmetterlingarten in den Anden durch Abholzung des Regenwaldes

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Durch die Rodung des Regenwaldes geht die Artenvielfalt in den tropischen Anden buchstäblich in Rauch auf.

Davor warnt Gunnar Brehm, Zoologe an der Uni Jena. Er untersucht mit seinem Team die unzähligen Schmetterlingsarten in dem südamerikanischen Gebirge. Allein von einer Falter-Familie hat er über die Jahre knapp 1.500 Arten entdeckt - auf einem Gebiet, so groß wie die Insel Rügen. Damit stellt er in einer aktuellen Studie auch eine gängige Annahme in Frage: Bisher dachte man, je höher das Gebirge, desto geringer die Artenvielfalt. Aber selbst in einer Höhe von 1.000 bis 3.000 Metern gibt es laut Brehm so viele Schmetterlingsarten wie weiter unten. Wegen der Abholzung des tropischen Regenwaldes bezeichnet er seine Forschung auch als Wettlauf gegen die Zeit.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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