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Für das Lesen braucht das Hirn keine visuellen Reize

Meldung vom Donnerstag, 3. März 2011 - Blinde lesen genauso wie Sehende. Zwar benutzen sie die Blindenschrift. Im Gehirn sind bei beiden Gruppen aber die gleichen Regionen aktiv. Das haben Forscher der Hebräischen Universität Jerusalem herausgefunden, indem sie Computertomographien von Sehenden und Blinden miteinander verglichen.

Die Forscher folgern aus den Aufnahmen, dass das Gehirn zum Lesen keine visuellen Reize benötigt. Wenn das so wäre, dann müssten beim Lesen von Blindenschrift andere Hirnbereiche aktiv sein - nämlich diejenigen, die den Tastsinn verarbeiten. Das Gehirn sei also keine Sensor-, sondern eine Aufgabenmaschine.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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