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Zu viel Wasser kann Bäume stressen

Meldung vom Dienstag, 26. Juli 2011 - Manchmal ist weniger mehr - zum Beispiel bedeutet weniger Wasser auch weniger Stress für bestimmte Nadelbäume an der Pazifikküste.

US-Forscher fanden nun heraus, dass die Bäume den größten Stress haben, wenn es eigentlich am meisten Wasser um sie herum gibt. In der Fachzeitschrift "American Jornal of Botany" erklären sie, in den Wintermonaten stünden die Bäume quasi im Wasser. Aber das hieße nicht, dass sie besser mit Wasser versorgt würden. Denn den Forschern zufolge kommt es im Winter zu Problemen in dem Leitgewebe der Bäume. Weil sich Frost und Auftauen abwechselten, sei der Wasserfluss gestört, denn es bildeten sich Luftblasen im Leitsystem. Und deswegen bekämen dann die Bäume mitunter genau dann nicht genügend Wasser, wenn sie eigentlich buchstäblich darin stünden.

Bisher hatten die Forscher angenommen, dass die Sommermonate die schwierigsten für die Bäume seien. Aber laut den Wissenschaftlern zeigen ihre Studien, dass auch die wasserreichen Monate für die Bäume sehr anstrengend sind - zumindest, was die Wasserzufuhr angeht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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