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Fremdsprachige Patientenberatung zieht erste Bilanz

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Migranten gehen in Deutschland kaum zur Gesundheitsvorsorge. Denn oft verstehen sie nicht wirklich, was der Arzt ihnen sagen will. Das ist eine erste Bilanz der Unabhängigen Patienberatung UPD der Krankenkassen. Seit drei Monaten berät sie Patienten auch auf Türkisch und Russisch.

Laut dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Wolfgang Zöller, kennen Migranten oftmals die Angebote des Gesundheitssystems nicht. Es komme immer wieder zu Missverständnissen. In einem Fall sei etwa ein Infobrief zur Gesundheitskarte als Kündigung verstanden worden.

Die UPD hat in Berlin und Stuttgart eine türkische, in Dortmund und Nürnberg eine russiche Beratungsstelle. Von den 16 Millionen Migranten in Deutschland kommen etwa je drei Millionen aus der Türkei und aus Russland.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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