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US-Studie: Brachytherapie bei Brustkrebs mit Risiko

Meldung vom Donnerstag, 8. Dezember 2011 - Sie hat sich in den USA in den vergangenen Jahren zu einer populären Form der Brustkrebsbehandlung entwickelt, die Brachytherapie. Auch in Deutschland wird sie eingesetzt. Dabei wird der Tumor nicht von außerhalb des Körpers bestrahlt, sondern die Strahlenquelle wird direkt am Geschwulst platziert.

Forscher der Universität des US-Bundesstaates Texas warnen jetzt vor Risiken. Sie werteten die Daten von 130.000 Frauen aus, die wegen Brustkrebs behandelt worden waren und verglichen die Standard-Bestrahlung mit der Brachytherapie. Dabei habe sich gezeigt, dass bei Brachytherapie-Patientinnen ein doppelt so hohes Risiko bestand, dass es am Ende doch zu einer Brustamputation kam. Entweder weil der Tumor erneut auftrat oder wegen Komplikationen bei der Technik mit der lokalen Bestrahlung. Das Risiko liege bei vier Prozent im Vergleich zu zwei Prozent bei der Standardbestrahlung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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