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Ausbildungschancen von jungen Migranten unterscheiden sich je nach Herkunft

Meldung vom Dienstag, 20. Dezember 2011 - Beruflich unterzukommen ist für manche Migranten richtig schwierig. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat Jugendliche befragt, die sich 2010 bei der Bundesagentur für Arbeit um Ausbildungsplätze beworben haben. Das Ergebnis: Kinder aus türkischen oder arabischen Familien fanden deutlich schwerer eine Lehrstelle als Jugendliche aus anderen Ländern. Mit Haupt- oder Realschulabschluss schafften in diesem Jahr 20 Prozent den Übergang in den Beruf; mit Fachhochschulreife oder Abitur waren es sechs Prozent mehr.

Die Bewerber mit südeuropäischer Herkunft haben es in dieser Gruppe leichter: Mit Abitur bekamen rund 60 Prozent einen Ausbildungsplatz - innerhalb der Statistik rangieren sie damit am oberen Ende. Aber auch bei ihnen zeigt sich: Mit Hauptschulabschluss gelingt es nur wenigen, direkt eine Lehrstelle zu finden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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