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Autismus: Frühe Unterschiede im Gehirn

Meldung vom Freitag, 17. Februar 2012 - Von den ersten Verhaltensauffälligkeiten der betroffenen Kinder bis zur Diagnose "Autismus" ist es meist ein langer Weg. Eine neue Studie unter Leitung von Forschern der University of North Carolina lässt jetzt hoffen, den Kindern und ihren Familien eher helfen zu können. Die Wissenschaftler hatten knapp 100 Geschwisterkinder von Autisten untersucht, und zwar jeweils im Alter von sechs Monaten mit einem Hirnscan und im Alter von einem und zwei Jahren mittels zusätzlicher Verhaltenstests.

Dabei stellten sie fest, dass die Hirnscans von Kindern, die später autistische Störungen entwickelten, schon im Alter von einem halben Jahr von denen gesunder Kinder unterschieden. Die Forscher folgern: Autismus entwickelt sich schleichend und über einen langen Zeitraum während der frühen Kindheit. Das eröffne die Möglichkeit, den Krankheitsprozess zu unterbrechen. Wie, soll das Ziel künftiger Forschungsprojekte sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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