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Stammzellforschung: Die Hirsche als Vorbild

Meldung vom Dienstag, 21. Februar 2012 - Für große Aufgaben besorgen sich Stammzellen Komplizen. Göttinger Forscher konnten das am Beispiel des Hirschgeweihs nachweisen, vermuten aber, dass es sich um ein generelles biologisches Prinzip handelt.

Die Wissenschaftler schreiben im Fachmagazin "PLoS ONE", Geweihstammzellen könnten Nachbarzellen umprogrammieren, indem sie eine direkte Verbindung zu ihnen aufbauen. Auf diesem Weg würden Signalstoffe übertragen, welche die Zielzelle veranlassten, ihre Eigenschaften zu ändern. So könnten Stammzellen innerhalb kurzer Zeit "Helfer-Zellen" schaffen, die dazu beitragen, große Gewebeschäden zu reparieren.

Bei Hirschen passiert das regelmäßig: Jedes Jahr werfen die männlichen Tiere das alte Geweih ab; zurück bleibt eine klaffende Wunde. Daraus aber entsteht innerhalb auffallend kurzer Zeit ein kompletter Körperteil: das neue Geweih.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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