Skip to Content

Sport löst Genblockaden

Meldung vom Mittwoch, 7. März 2012 - Bei Menschen, die wenig Sport treiben, machen auch die Muskelzellen Pause. Genauer gesagt: In den Zellen sind nicht alle Gene aktiv, denn eine hohe Stoffwechselaktivität ist im Ruhezustand ja nicht gefragt. Schwedische Forscher konnten jetzt nachweisen, dass sich das ändern lässt - und zwar schon nach einem kurzen, aber intensiven Training. Sie erklären im Fachmagazin "Cell Metabolism", wie das vonstatten geht.

Demnach werden viele inaktive Gene von kleinen Molekülen blockiert, die auf der DNA sitzen und verhindern, dass die Gen-Ablesemaschinerie arbeiten kann. Diese Blockaden lassen sich nach Erkenntnissen der Forscher aufheben: Bei den Versuchsteilnehmern sei das schon kurz nach einem intensiven Workout nachweisbar gewesen. Die Muskelzellen schalteten diejenigen Gene wieder frei, die den Stoffwechsel unterstützen - und so den Muskel stärker und ausdauernder machen. Dafür sei allerdings, so die Forscher, regelmäßiges Training nötig, denn dauerhaft seien die beobachteten Veränderungen nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut