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Neue Vogelarten siedeln sich als erstes in Schutzgebieten an

Meldung vom Mittwoch, 10. April 2013 - Naturschutzgebiete helfen nicht nur Tieren, die dort zu Hause sind.

Sie sind auch das Einfallstor für Vögel, die sich aus anderen Regionen ansiedeln. Forscher aus Großbritannien haben ermittelt, dass viele Vögel als erstes in den Schutzzonen brüten. Nach ihren Angaben trifft das auf 18 von 20 Vogelarten zu, die in den vergangenen 50 Jahren nach Großbritannien gekommen sind. Es geht dabei um Vögel, die in Feuchtgebieten leben, und Arten wie den Seidenreiher, eine Grasmückenart und den Kranich. Die Vögel hätten vorher nur weiter südlich gebrütet. Nach Ansicht der Forscher hat die Klimaerwärmung dafür gesorgt, dass sich die Vögel jetzt auch in Großbritannien zu Hause fühlen.

Die Forscher schließen daraus, dass Schutzgebiete weiterhin wichtig sind. Sie machen es den Vögeln möglich umzuziehen, wenn sie neue Lebensräume benötigen.

Die Studie ist im Fachmagazin Proceedings of the Royal Society B. erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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