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Brustkrebs

Japanische Forscher: Grüntee schützt doch nicht vor Brustkrebs

Meldung vom Freitag, 29. Oktober 2010 - Schützt grüner Tee vor Brustkrebs? Einige Studien legen diese Annahme nahe, doch neue Forschungen eines japanischen Teams stellen sie wieder in Frage. Die Wissenschaftler analysierten die Gesundheitsdaten von rund 50.000 Frauen über fünf Jahren. Und stellten fest: Das Auftreten von Brustkrebs wurde nicht durch das Trinken von grünem Tee verhindert. Grüner Tee stand allerdings bislang nicht nur im Ruf, Krebs vorzubeugen. Seine Inhaltsstoffe sollen auch den Blutdruck senken und Entzündungen hemmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Afro-Amerikanische Frauen müssen bei Brustkrebs länger warten - genaue Gründe ungeklärt

Meldung vom Montag, 4. Oktober 2010 - In dieser Studie steckt die Diagnose: Afro-Amerikanische Frauen in der US-Hauptstadt sind benachteiligt. Wissenschaftler der Universität in Washington, D.C., untersuchten, wie zügig Frauen eine Diagnose bekommen, wenn es um Brustkrebs geht. Es ging um alle Erkrankungen dieser Art aus den Jahren 1998 bis 2006. Afro-Amerikanische Frauen warteten auf ihr Ergebnis durchschnittlich etwa 26 Tage. Weiße Frauen erhielten die Nachricht bereits zwölf Tage früher. Der Unterschied ist im Laufe der Untersuchungsperiode weiter gewachsen. Die Frauen glichen sich hinsichtlich ihres Versicherungstyps, sozioökonomischen Status und Krankheitsverlaufs. Die Gründe für die Benachteiligung müssten also andere sein, folgern die Forscher, ohne genauer zu werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Brustkrebs-Auslöser durch Hormonpräparate entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 30. September 2010 - Warum erhöht die Einnahme von Hormonen das Risiko für Brustkrebs? Diese Frage hat jetzt ein internationales Forscherteam beantwortet. Sie stellten fest, dass die synthetischen Wirkstoffe in Hormonpräparaten die Produktion eines bestimmten Proteins in den Brustdrüsenzellen ankurbeln. Dieses Protein spielt eigentlich vor allem eine Rolle im Knochenstoffwechsel. In der Brust erhöht es allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Zellen unkontrolliert teilen und so Tumoren bilden. Diese Ergebnisse stammen zwar bisher nur aus Versuchen mit Mäusen - die Wissenschaftler glauben aber, dass beim Menschen der gleiche Mechanismus arbeitet. Wenn sich das bestätigt, gäbe es schon ein mögliches Gegenmittel: Ein neues Medikament gegen Osteoporose blockiert das spezielle Protein und könnte so Brustkrebs vorbeugen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Mammographie-Bilanz: Mehr krebskranke Frauen behalten Brust

Meldung vom Freitag, 27. August 2010 - Brustkrebs ist in Deutschland die gefährlichste Krebsart für Frauen - rund 17.500 Todesfälle gibt es jedes Jahr. Deswegen können alle Frauen zwischen 50 und 69 alle zwei Jahre freiwillig zur Mammographie gehen, bei der die Brust geröntgt wird. Jetzt wurde Bilanz dieser Reihenuntersuchung gezogen - und zwar eine positive. Die Deutsche Gesellschaft für Brusterkrankungen sagt, der Krebs werde so früher entdeckt. Deswegen müsse weniger Frauen die Brust abgenommen werden. Dennoch bleibt die Mammographie-Reihenuntersuchung umstritten: Alle Frauen - auch gesunde - werden einer Strahlenbelastung ausgesetzt - möglicherweise ohne Not. Und ob das Screening wirklich Leben rettet, ist noch nicht klar - frühestens 2015 werden aussagekräftige Statistiken erwartet.

Quelle: DRadio Wissen

Einmalbestrahlung könnte Behandlungsoption bei Brustkrebs sein

Meldung vom Freitag, 2. Juli 2010  - Statt sechs Wochen lang nur ein einziges Mal zur Strahlentherapie. Den Erfolg einer solchen Brustkrebs-Behandlungsmethode hat eine Studie nachgewiesen, die heute in Hamburg vorgestellt wurde. Der Clou: Die erkrankte Brust wird noch während der Operation bestrahlt. Nach Angaben von Wissenschaftlern der Universität Mannheim ist das Verfahren für das Gewebe schonender als eine sechswöchige Strahlentherapie. Der Behandlungs-Effekt sei jedoch der gleiche. Auch die Nebenwirkungen und die Rückfallquoten seien vergleichbar. Die Untersuchung bezieht international mehr als 2000 Patientinnen über 45 Jahren ein, 28 Zentren nehmen teil. Heute wurde der deutsche Teil der Studie präsentiert.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut