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Hubble

Zwerg-Galaxien von "Hubble" entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 10. November 2011 - Für astronomische Verhältnisse geht alles rasend schnell: Das Weltraumteleskop "Hubble" hat eine Gruppe kleiner Galaxien entdeckt, die mit Sternen nur so um sich werfen.

Wie die Europäische Raumfahrtagentur ESA mitteilt, verdoppelt sich die Zahl der Sterne in der jeweiligen Galaxie innerhalb von zehn Millionen Jahren. Zum Vergleich: Die Milchstraße hat dafür etwa zweimal so lange gebraucht. Die Astronomen glauben, dass das Phänomen ein Zeichen dafür ist, dass sich dort neue Zwerg-Galaxien bilden.

Die rasante Sternenproduktion war auch der Grund, weshalb "Hubble" auf die Galaxien aufmerksam wurde: Die jungen Sterne senden Strahlung aus, deren Energie den Sauerstoff in den Gaswolken zum Leuchten bringt, die sie umgeben. Das habe "Hubbles" Infrarot-Detektor registriert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Sterne bilden sich auch in elliptischen Galaxien

Meldung vom Mittwoch, 1. Juni 2011 - In Spiralgalaxien wie unserer Milchstraße entsteht etwa ein Stern pro Jahr. Das ist möglich, da viel kühles Gas da ist, aus dem sich die Sterne entwickeln können. Anders ist die Situation in elliptischen Galaxien: Sie enthalten kaum noch kühles Gas. Forscher gingen deshalb bisher davon aus, dass die Sternenentstehung in diesen Systemen schon vor langer Zeit erloschen ist. Amerikanische Wissenschaftler erklärten nun aber auf einer Fachtagung in Kanada, auch in elliptischen Galaxien bilde sich alle 10.000 Jahre ein neuer Stern. Die Forscher hatten durch Hubble-Beobachtungen einzelne junge Sterne in solchen Systemen aufgespürt. Nun wollen die Wissenschaftler herausfinden, woher das Gas für die neuen Sterne stammt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

"Hubble" entdeckt älteste Galaxie

Meldung vom Mittwoch, 26. Januar 2011 - Astronomen haben die bisher älteste Galaxie entdeckt. Wie ein internationales Team von Wissenschaftlern auf einer Pressekonferenz der US-Weltraumbehörde NASA berichtet, war ihr Licht 13,2 Milliarden Jahre zu uns unterwegs. Das entspricht fast dem Alter des Universums, das vor rund 13,7 Milliarden Jahren entstanden ist. Die Galaxie wurde mit Hilfe des Weltraumteleskops Hubble gesichtet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hubble-Daten helfen, 10.000 Jahre in die Zukunft zu schauen

Meldung vom Mittwoch, 27. Oktober 2010 - Das Hubble-Weltraumteleskop wird zur Glaskugel. Denn mit Hilfe seiner Daten haben Wissenschaftler nun in die Zukunft geschaut. Dabei betrachteten sie das Zentrum von Omega Centauri - einem kugelförmigen Sternenhaufen in der Milchstraße - und berechneten, wie sich diese Sterne in den kommenden 10.000 Jahre bewegen werden. Dafür analysierten sie die Hubble-Aufnahmen von 2002 und 2006 und erstellten damit eine Filmsimulation der zukünftigen Sternenbewegungen. Der Kugelsternhaufen Omega Centauri fasziniert Astronomen seit seiner Erstbeschreibung durch Claudius Ptolemäus vor 2.000 Jahren. Der Forscher der Antike glaubte noch, es handele sich um einen einzigen Stern - erst im Jahr 1867 fanden Forscher heraus, dass es sich um einen Haufen von mehr als 100.000 Sternen handelt. Omega Centauri liegt im Sternbild des Zentaur und kann am Südhimmel gesehen werden. Astronomen glauben, dass es in der Milchstraße ungefähr 150 solcher Kugelsternhaufen gibt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Geheimnis der "blauen Klumpen" enträtselt

Meldung vom 10.01.2008 - Mit Hilfe des Weltraumteleskop "Hubble" haben US-Astronomen rätselhafte "blaue Klumpen" im Kosmos entschleiert: Die Objekte waren in zwölf Millionen Lichtjahren Entfernung in der Leere zwischen zwei Galaxien entdeckt worden, wo die Forscher nichts derartiges erwartet hatten.

Mit dem Weltraumteleskop gelang es nun, sie als Ansammlungen blau strahlender Sterne zu identifizieren, wie Duilia de Mello von der Katholischen Universität von Amerika in Washington auf der Jahrestagung der Amerikanischen Astronomengesellschaft in Austin (US-Staat Texas) berichtete.

Diese Sternhaufen sind mit jeweils mehreren zehntausend Sonnenmassen viel größer als solche, die normalerweise in Galaxien zu finden sind. Sie entstanden offensichtlich bei einer Kollision der Galaxien M81 und M82 im Sternbild Großer Bär vor 200 Millionen Jahren.

Die Kollision entzündete ein Feuerwerk der Sternentstehung in einer dünnen, intergalaktischen Gasfahne, die sich seit dem Zusammenstoß zwischen den Galaxien durch den Kosmos zieht.

Tatsächlich sind die Sternhaufen nicht älter als 200 Millionen Jahre, und manche Sterne in ihnen gibt es erst seit etwa 10 Millionen Jahren, wie das europäische „Hubble“-Zentrum in Garching bei München berichtete. Zum Vergleich: Unsere Sonne ist bereits rund fünf Milliarden Jahre alt.

Zur Originalnachricht auf welt.de



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by Dr. Radut