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Bäume

Bäume schützen sich selbst vor Radioaktivität

Meldung vom Dienstag, 19. April 2011 - Bäume können sich selbst vor Radioaktivität schützen. Und zwar besser als bislang angenommen, sagen Forstwissenschaftler der Universität Göttingen.
25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl haben sie die Bäume in unmittelbarer Umgebung des Atomkraftwerks untersucht. Ihr Ergebnis: Einige Bäume sind krank geworden, haben verfärbte Nadeln und wachsen langsamer. Andere haben sich unterdessen vollkommen normal entwickelt. Die gesunden Bäume haben sich den Forschern zufolge genetisch an die hohe radioaktive Strahlung angepasst. Diejenigen Gene, die auch sonst bei Umweltstress aktiv seien, zeigten auch bei den Kiefern rund um Tschernobyl eine höhere Aktivität. Außerdem habe sich die DNA im Zellkern bis zu einem gewissen Grad selbst vor der Strahlung schützen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schädlinge befallen immer mehr Baumarten

Meldung vom Freitag, 30. Juli 2010 - Früher war es vor allem die Kiefer, jetzt auch die Eiche. Der Klimawandel führt dazu, dass zunehmend unterschiedliche Baumarten von Schädlingen befallen werden. Darauf hat die Brandenburger Forstverwaltung hingewiesen. Raupen und andere Schädlinge griffen inzwischen verstärkt die Eichen an. Andere Baumarten litten verstärkt unter Pilzbefall. Bundesweit vermehrt sich zur Zeit der Borkenkäfer. Forstexperten fürchten, dass er wegen der Hitze zur besonderen Plage werden könnte. Die Bäume hätten Widerstandskraft eingebüßt. Im Harz treffen sich deshalb heute Umweltpolitiker aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Sie wollen über die Bekämpfung der Käfer sprechen.

Quelle: DRadio Wissen

New York klont Bäume aus dem Central Park

Meldung vom 14.01.2008 - Bäume im Central Park haben Hunde, Menschen und Autos tapfer ertragen. Nun sollen Stecklinge von Eichen, Buchen und Ulmen in einer Baumschule herangezogen werden. Ihre "Ahnen" sind bis zu 150 Jahre alt. Später werden die Nachwuchs-Bäume in fünf Stadtteilen New Yorks "ausgesetzt".

Die Stadt New York will Setzlinge von Hunderte Jahre alten Bäumen aus dem Central Park in alle fünf Stadtteile pflanzen. Die Initiative ist Teil der "Million Trees"-Kampagne. Stecklinge von Eichen, Buchen und Ulmen, die teilweise seit dem Bürgerkrieg in Manhattan wachsen, werden in eine Baumschule nach Oregon geschickt und dort groß gezogen. Wenn die jungen Pflanzen 60 Zentimeter hoch sind, kommen sie nach New York zurück.

"Die Bäume haben die Unannehmlichkeiten des urbanen Lebens ausgehalten, ob das Hunde sind, die ihr Bein heben oder Menschen, die die Erde zertrampeln oder Autoabgase. Dass ein Baum bis zu 200 Jahre alt wurde, bedeutet, dass er genetisch stärker ist als andere. Deshalb ist es eine gute Idee, ihn zu klonen", sagte Adrian Benepe von der Parkbehörde.

25 verschiedene Baumarten sollen vermehrt werden. Dazu gehört die St.-Nicholas-Ulme, unter der der erste US-Präsident, George Washington, vor 230 Jahren gewandelt sein soll. Auch Bäume, die Landschaftsarchitekt Frederick Law Olmsted in den 1850er-Jahren pflanzen ließ, soll in Setzlingen weiterleben.

Zur Originalnachricht auf welt.de





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by Dr. Radut