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Elektronegativität

Die Elektronegativität ist ein ungefähres Maß für die Fähigkeit eines Atoms in einer Bindung das bindende Elektronenpaar an sich zu ziehen. Die Elektronegativität kann daher als Anhaltspunkt für die Polarität einer Bindung genommen werden. Je höher der Unterschied in der Elektronegativität der gebundenen Elemente desto polarer ist die Bindung.

Kurzinfo: Elektronegativität

Die Elektronegativität ist ein ungefähres Maß für die Fähigkeit eines Atoms in einer Bindung das bindende Elektronenpaar an sich zu ziehen. Die Elektronegativität kann daher als Anhaltspunkt für die Polarität einer Bindung genommen werden. Je höher der Unterschied in der Elektronegativität der gebundenen Elemente desto polarer ist die Bindung.

Es sind zwei Systeme zum Messen der Elektronegativität in Gebrauch: die Pauling - Skala und die Mulliken - Skala. Die Allred - Rochow Skala wird heut zu Tage eher selten verwendet. Nachfolgend wird hier nur auf die Pauling - Skala eingegangen.

Die Pauling - Skala ist eine weitverbreitete, von Linus Pauling 1932 erstellte empirische Definfition der Elektronegativität. Sie stützt sich weder auf Messwerten noch auf Modellberechnungen und ist daher nur qualitativ und nicht quantitantiv. Das Element Fluor hat z. B. die höchste Elektronegativität, die mit dem Zahlenwert 4,0 festgelegt wurde und keine Einheit besitzt. Die niedrigste Elektronegativität hat Francium mit 0,7. Alle anderen Elemente liegen zwischen diesen beiden Werten.
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by Dr. Radut