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Luftverschmutzung

Arktisflug: Biologe will wichtige Daten für Klimaforscher sammeln

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Es soll die erste Nordpol-Überquerung mit einem Leichtflugzeug werden.

Der Biologe Matevž Lenarčič ist von Slowenien aus in Richtung Norden aufgebrochen. Er will über Norwegen und Spitzbergen zum Nordpol und weiter nach Kanada fliegen. Bisher trauten sich Piloten wegen der schwierigen Bedingungen kaum mit Leichtflugzeugen in die Arktis. Zurück nach Europa soll es dann über die Rekord-Route von Charles Lindbergh gehen, der 1927 als erster Pilot ohne Zwischenlandung den Atlantik überquerte.

Lenarčič will auf seiner Tour die Luftverschmutzung in der Arktis messen - in seiner Flughöhe zwischen 3.000 bis 4.000 Metern Höhe wurden bisher noch keine Daten dazu gesammelt. Klimaforscher brauchen diese Informationen aber, um die Erderwärmung zu berechnen. Der Biologe will in drei bis vier Wochen wieder zurück in Slowenien sein.

Hier sind Details zu Lenarčič' Arktisflug nachzulesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Verschmutzte Luft erhöht schon nach kurzer Zeit Herzinfarkt-Risiko

Meldung vom Mittwoch, 15. Februar 2012 - Verschmutzte Luft erhöht das Herzinfarkt-Risiko nicht erst nach Jahren. Es reichen schon wenige Tage. Zu diesem Schluss kommen Forscher vom Cardiovascular Research Center in Paris. Sie werteten die Daten von 34 Einzelstudien aus. Dabei stellten sie fest, dass Kohlenmonoxid das Herzinfarkt-Risiko am deutlichsten steigert, gefolgt von Stickstoffdioxid, Schwefeldioxid und größeren Staubpartikeln. Eine mögliche Gefährdung durch Ozon konnten die Forscher nicht erkennen.

Wie genau verschmutzte Luft den Körper schädigt, ist unklar. Die Forscher vermuten, dass die Schadstoffe Entzündungen hervorrufen und den Herzschlag durcheinander bringen. Außerdem machten sie das Blut wahrscheinlich dickflüssiger.

Die Wissenschaftler betonen, dass klassische Faktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes das Herzinfarkt-Risiko zwar erheblich stärker steigerten. Verschmutzte Luft betreffe aber deutlich mehr Menschen. Deshalb sei die gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung nicht zu unterschätzen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

WHO warnt vor Luftverschmutzung und daraus folgenden Krankheiten

Meldung vom Montag, 26. September 2011 - Die Weltgesundheitsorganisation WHO erhebt wieder einmal ihre Stimme. Sie warnt, durch Luftverschmutzung könnten jedes Jahr mehr als zwei Millionen Menschen sterben. Denn: Die dreckige Luft verursache Krebserkrankungen, Atemwegsprobleme und Herzbeschwerden. Verantwortlich für die Verschmutzung seien Motoren von Fahrzeugen und Feuerstellen in Haushalten. Vor allem die Einwohner der rasch wachsenden Metropolen in Entwicklungsländern seien gefährdet. Deshalb fordert die WHO die Regierungen auf, entschlossener gegen die Luftverschmutzung vorzugehen.

Die Organisation hatte die offiziellen Angaben zur Luft aus 1.100 Städten in 91 Ländern ausgewertet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Luftverschmutzung steigert Herzinfarkt-Risiko

Meldung vom Freitag, 25. Februar 2011 - Er ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland: der Herzinfarkt. Forscher aus Basel in der Schweiz haben jetzt untersucht, was einen Herzinfarkt auslöst. Dabei raten sie im Fachmagazin "The Lancet", einen Faktor stärker in den Mittelpunkt zu rücken als bisher - nämlich die Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr. Sie sei fast genauso oft Auslöser für Herzinfarkte wie zu viel Stress, fettes Essen oder Überanstrengung. Um Herzinfarkte zu verhindern, ist es deshalb nach Meinung der Wissenschaftler nötig, dass die Politik Luftverschmutzung stärker bekämpft. Vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

DLR: Schifffahrt verschmutzt Luft mehr als Flugverkehr

Meldung vom Dienstag, 15. Februar 2011 - Die Schifffahrt verschmutzt die Luft stärker als der Flugverkehr. Eine überraschende Feststellung, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt gemacht hat. Es bezieht sich dabei aber nicht auf das klimaschädliche CO2, sondern auf zwei andere Gase. Das ist zum einen Stickoxid. Die Klimaexperten stellten fest, dass die Schifffahrt den Luftverkehr bei ihrem Ausstoß hier um das Zehnfache übertreffe. Bei einem zweiten Stoff, dem Schwefeldioxid, liege der Wert sogar hundert Mal höher. Grundsätzlich betonen die Forscher zwar, dass das Schwefeldioxid für das Klima sogar gut sei. Denn es reagiere in der Atmosphäre zu Schwefelsäure, die dann Aerosole bilde. Die wiederum streuten die Sonnenstrahlung ins All zurück und erzeugten so einen kühlenden Effekt. Dieser halte allerdings nur kurz. Und außerdem trage das Schwefeldioxid vor allem in Küstennähe zu einer massiven Verschmutzung der Luft bei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut