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Hühner

Hühnerzucht: Großer Magen ist umweltfreundlich

Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - Ein großer Magen kann gut für die Umwelt sein.

Zumindest bei Hühnern. Das legt eine Studie französischer Wissenschaftler nahe. Sie schreiben im Journal of Animal Science, dass Hühner mit großen Verdauungsorganen weniger Essen bräuchten und auch weniger Exkremente ausschieden. Das könnte, so die Foscher, für Hühnerzüchter interessant sein und gleichzeitig gut für die Umwelt.

Denn die Abfälle von Hühnern enthalten Stickstoff und Phosphor. Gelangen sie in die Umwelt, wachsen Algen in Flüssen und Seen stärker. Trinkwasser wird verunreinigt.

Für ihre Studie wählten die Wissenschaftler drei Gruppen von Hühnern aus, die das Futter von Natur aus unterschiedlich gut verdauen können und beobachteten sie über neun Generationen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hühner zeigen Ansätze von Empathie

Meldung vom Mittwoch, 9. März 2011 - "Du dummes Huhn". Diese Beschimpfung zeigt, dass wir Menschen Hühnern nicht sonderlich viel zutrauen - erst recht nicht, dass sie so große Gefühle haben wie Mitleid. Aber: Auch Hühner sind zu einer einfachen Form von Empathie fähig - also dazu, Emotionen anderer zumindest ansatzweise nachzuempfinden. Das haben britische Forscher in einem Experiment mit Glucken und ihren Küken herausgefunden. Sie schreiben im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B", die Glucke reagiere auf Stress ihres Kükens mit Herzrasen. Damit erfüllten Hühner die Grundvoraussetzungen für Empathie: Die emotionale Verfassung des Kükens beeinflusse die Mutter. Konkret setzten die Forscher die Glucken und ihre Küken in einen Käfig und ärgerten die Küken dann mit einem Luftstrahl. Die körperliche Reaktion der Hennen auf das Leiden ihres Nachwuchses hilft ihnen nach Ansicht der Veterinärmediziner, rechtzeitig auf potenzielle Gefahren zu reagieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hühner und Menschen zählen von links nach rechts

Meldung vom Mittwoch, 23. Juni 2010 - Hühner sind auch nur Menschen - zumindest, wenn es ums Zählen geht. Denn dabei zählen die Tiere offenbar von links nach rechts, genau wie Menschen. Das schließen Forscher der Universität Trient aus ihren Experimenten: Sie hatten Hühner darauf trainiert, in einer Reihe von 16 Behältern Futter zu suchen. Es befand sich immer im vierten oder sechsten Behälter. Zu Beginn waren diese Futterspender auch durch ihre andere Farbe zu erkennen, das aber änderten die Wissenschaftler, so dass die Tiere lernten, andere Anhaltspunkte zu Hilfe zu nehmen. Vor die Wahl gestellt, entschieden sich die Hühner immer für den vierten oder sechsten Behälter von links. Die Wissenschaftler meinen, dass dieses Verhalten nicht erlernt, sondern instinktiv ist. Denn selbst Menschen, die von rechts nach links schreiben und lesen, zählen in umgekehrter Richtung.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut