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Alzheimer

Forscher: Größe von Hirnregionen kann Alzheimer-Risiko vorhersagen

Meldung vom Donnerstag, 22. Dezember 2011 - Ist es ein Segen oder ein Fluch, zu wissen, dass man wahrscheinlich irgendwann an Alzheimer erkranken wird? Diese Frage beantworten Wissenschaftler aus Massachussetts und Philadelphia nicht. Nach eigenen Angaben haben sie aber eine Methode entdeckt, mit der man die Krankheit möglicherweise voraussagen kann. Darüber berichten sie in der Fachzeitschrift "Neurology".Die Forscher vermaßen verschiedene Regionen der Hirnrinde bei 159 Menschen ohne Gedächtnisprobleme, mit einem Altersdurchschnitt von 76 Jahren. Die Regionen, die sie zum Scan auswählten, sind bekannt dafür, bei einer Alzheimerkrankheit zu schrumpfen. Drei Jahre später schauten sie, bei welchen Probanden sich die Hirnleistung verschlechtert hatte. Das Ergebnis: Es traf vor allem diejenigen, bei denen die untersuchten Hirnregionen zu Anfang relativ klein waren.

Die Forscher hoffen, durch ihre Methode künftig alzheimergefährdete Menschen schneller identifizieren zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Alzheimer: Forscher entdecken wichtigen Mechanismus in den Nervenzellen

Meldung vom Donnerstag, 27. Oktober 2011 - Es ist normalerweise da, um zu stabilisieren - bei Alzheimer-Patienten sorgt das Protein Tau jedoch für die Zerstörung der Nervenzellen.

Tau kommt eigentlich nur im Axon vor - das ist ein Fortsatz der Zelle, der Reize weiterleitet. Dort stützt das Protein das Zellskelett. Bei Menschen mit Alzheimer gelangt Tau auch in den Zellkörper selbst, verklumpt dort und tötet damit die Nervenzelle.

Bisher war nicht bekannt, warum das Protein bei Alzheimer falsch verteilt wird. Forscher der Max-Planck-Arbeitsgruppe für strukturelle Molekularbiologie haben jetzt eine natürliche Barriere entdeckt, die dafür sorgt, dass Tau im Axon bleibt. Dieses molekulare Ventil breche bei Alzheimer-Patienten zusammen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Welt-Alzheimer-Bericht 2011: Demenz wird oft nicht erkannt

Meldung vom Dienstag, 13. September 2011 - Drei Viertel aller Demenzkranken wissen nicht, dass sie die Krankheit haben. Das geht aus dem Welt-Alzheimer-Bericht 2011 hervor. Wie die Forscher des Londoner King's College schreiben, gibt es weltweit etwa 36 Millionen Demenzkranke, bei bis zu 28 Millionen von ihnen sei die Krankheit aber nicht diagnostiziert worden.

Den Grund sehen die Wissenschaftler darin, dass Mediziner oft der Auffassung seien, Demenz sei eine normale Folge des Älterwerdens. Dadurch werde den Betroffenen der Zugang zu geeigneten Medikamenten verwehrt und sie müssten später teuer behandelt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Stürze als Indikator für Alzheimer?

Meldung vom Mittwoch, 20. Juli 2011 - Stürze älterer Menschen können auf eine beginnende Alzheimer-Erkrankung hinweisen.

US-Forscher aus St. Louis in Missouri haben herausgefunden, dass Alzheimer-Patienten öfter Gleichgewichtsstörungen haben als gesunde Menschen und doppelt so oft fallen wie diese. Das komme nicht erst in einem späteren Stadium der Krankheit vor, sondern schon am Anfang.

Die Forscher stellten ihre Ergebnisse auf einer Alzheimer-Konferenz in Paris vor. Sie untersuchten 119 Freiwillige über 65 Jahre, die kognitiv normal reagierten. In den Gehirnen einiger Teilnehmer entdeckten sie Ablagerungen einer Eiweißsubstanz im Gewebe, die auf Alzheimer hinweisen könnte. Diese Menschen fielen auch deutlich häufiger als die anderen Probanden der Studie.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gehirnerschütterungen könnten Alzheimer-Risiko erhöhen

Meldung vom Montag, 18. Juli 2011 - Kopfverletzungen wie Gehirnerschütterungen könnten womöglich das Risiko erhöhen, an Alzheimer zu erkranken.´Dies bestätigen zwei US-amerikanische Studien, die auf einer internationalen Alzheimer-Konferenz in Paris vorgestellt wurden.

In einer Studie haben Forscher aus Kalifornien sieben Jahre lang Patientenakten von mehr als 280.000 Veteranen ausgewertet. Die Männer hatten zu Beginn der Untersuchung keine Demenz. Dann aber zeigte sich: Von jenen, die Gehirnerschütterungen erlitten hatten, bekamen mehr als 15 Prozenz Altersdemenz. Bei den Veteranen ohne Gehirnerschütterung waren es nur knapp sieben Prozent.

In einer anderen Studie untersuchten Forscher aus Chicago gut 500 ehemalige Profi-Spieler der Football-Liga. Die Männer absolvierten Gedächtnis-Tests zur Früherkennung von Alzheimer. Ein erhöhtes Krankheitsrisiko wiesen die Forscher bei etwa 35 Prozent der Probanden nach. Dies liege deutlich über dem US-Durchschnitt, wonach nur etwa 13 Prozent der Bürger Alzheimer bekämen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut