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Artenvielfalt

Amphibienarten - Liste der 100 seltensten veröffentlicht

Meldung vom Montag, 9. August 2010 - Haben Sie zufällig eine Goldkröte gesehen? Dann sollten sie das unbedingt melden. Die Goldkröte steht nämlich auf Platz eins der Liste der meistgesuchten Amphibienarten. Die wurde zusammengestellt von der "IUCN Amphibian Specialist Group" und der Organisation "Conservation International". Auf ihr sind einhundert Arten aufgelistet, die als ausgestorben gelten. Die Forscher hoffen jedoch, dass irgendwo auf der Welt noch ein paar Exemplare überlebt haben. Weltweit sind 30 Prozent aller Amphibien vom Aussterben bedroht. Sie reagieren besonders empfindlich auf Klima- und Umweltveränderungen und zeigen frühzeitig Öko-Schäden an. Außerdem ernähren sie sich von Insekten, die sonst Krankheiten übertragen und Ernten angreifen.

Quelle: DRadio Wissen

Warme Meere sind Wüsten der Artenvielfalt

Meldung vom Donnerstag, 29. Juli 2010 - Warme Meere sind Wüsten der Artenvielfalt. Eine weltweite Analyse von Umweltfaktoren und Artenvielfalt in der Zeitschrfit "Nature" hat ergeben, dass die größte Biodiversität nicht in warmen Gewässern zu finden ist, sondern in gemäßigten Breiten. Bisher galten gerade die tropischen Meere mit ihren Korallenriffen und bunten Fischschwärmen als Schatzkammer der Artenvielfalt. Wissenschaftler von der Dalhousie Universität in Hailfax in Kanada haben nun aber in einer umfangreichen Vergleichsstudie herausgefunden, dass es genau umgekehrt ist. Zunächst stellten sie fest, dass für alle Arten von Algen und Pflanzen über Zooplankton, Wirbellose und Fische bis hin zu Meeressäugern ein Faktor eine entscheidende Rolle spielt: die Oberflächentemperatur des Wassers. Und es zeigte sich: Je wärmer das Wasser ist, desto geringer ist die Artenvielfalt. Korallenriffe seien nicht wegen, sondern trotz der warmen Wassertemperaturen so reich an verschiedenen Arten. Dies gelte vor allem für Tiere, die nicht in Küstennähe sondern im freien Wasser leben.

Quelle: DRadio Wissen

Verhaltensforscherin Goodall besorgt um Artenvielfalt und Umweltschutz

Meldung vom Freitag, 25. Juni 2010 - Wie ein Orchester, das nach und nach alle Musiker verliert - so sei es auch mit dem Verlust der Artenvielfalt. Das sagte die britische Verhaltensforscherin Jane Goodall bei einer Umweltkonferenz in Paris. Der Mensch als intelligenteste Kreatur des Planeten müsse an nachfolgende Generationen denken und dürfe nicht zulassen, dass sein Lebensraum zerstört werde. Anlässlich des Jahres der Biodiversität forderte Goodall einen Wandel bei der Ausbeutung der Ressourcen und ein Ende der kurzsichtigen Profitgier. Jane Goodall wurde mit Langzeitstudien zum Verhalten von Menschenaffen, genauer gesagt Schimpansen, in einem Nationalpark in Tansania berühmt.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut