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Schweden

Massensterben: Experten besorgt über tote Elche

Meldung vom Freitag, 24. Mai 2013 - Tierschützer in Schweden sorgen sich um ihr Nationaltier - den Elch.

Medienberichten zufolge sind in der südlichen Provinz Blekinge in den vergangenen Monaten mehr als 80 tote Tiere gefunden worden. Üblicherweise würden etwa 30 Exemplare pro Jahr alterbedingt oder durch Krankheiten sterben. Beobachtungen von Biologen der Universität Stockholm zufolge verendeten derzeit viele Elche auf grausame Weise. Sie hätten erst Gleichgewichtsprobleme, würden dann massiv abmagern, erblinden und wären schließlich kurz vor dem Tod gelähmt. Noch sind die Gründe dafür unklar.

Mehrere Forscher sprechen von einem drohenden Massensterben und haben die schwedische Regierung in einem Brief zum Handeln aufgerufen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schwedische Studie: Samenspender mit besseren sozialen Fähigkeiten als der Durchschnitt

Meldung vom Donnerstag, 10. November 2011 - Männer, die Samen spenden, werden nicht selten kritisch beäugt.

Dennoch kommt eine schwedische Studie zu dem Schluss, dass Samenspender bessere soziale Fähigkeiten hätten als der schwedische Durchschnittsmann.

Potenzielle Spender müssen in Schweden einen Test durchlaufen. Mit diesem sollen körperlich oder psychisch kranke Männer von der Spende ausgeschlossen werden. Für die Studie an der Linköping Universität nahmen 115 Spender an dem Test teil. Die Antworten verglichen die Forscher mit einer Kontrollgruppe von Nicht-Spendern.

Die Spender schätzten sich selbst als weniger unglücklich und schüchtern ein. Außerdem beschrieben sie sich im Vergleich zu den Nicht-Spendern als unabhängiger und kooperationswilliger. Der Studie zufolge ist ein wesentliches Merkmal der Spender in Schweden Uneigennützigkeit - denn anders als etwa in Amerika wird die Spende nicht bezahlt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schwedische Taucher finden Schiffswrack aus dem 16. Jahrhundert

Meldung vom Samstag, 20. August 2011 - Vor der schwedischen Küste haben Taucher ein Schiffswrack aus dem 16. Jahrhundert entdeckt.

Es handelt sich vermutlich um das Kriegsschiff "Mars", das 1564 in der Ostsee sank, während einer Seeschlacht zwischen der schwedischen Marine und einer Flotte von Schiffen Dänemarks und der Deutschen Hanse.

Wie der schwedische Sender SVT berichtet, hatte das Taucherteam 20 Jahre lang nach dem Schiff gesucht. Es soll eine Besatzung von 800 Mann und hundert Kanonen an Bord gehabt haben. Die Forscher hoffen nun, im Wrack gut erhaltene Artefakte zu finden. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, ob es sich wirklich um die "Mars" handelt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schwedischer Forscher entdeckt neues Mineral

Meldung vom Donnerstag, 12. Mai 2011 - Bislang unbekannte Pflanzen- oder Tierarten werden relativ häufig entdeckt, neue Minerale hingegen deutlich seltener. In Schweden ist nun aber eines hinzukommen. Erik Jonsson von der Universität Upsala erklärte, man sei in einem Bergwerk auf das neue Mineral gestoßen. Sein Team und er hätten ihm den Namen "Långbanshyttanit" gegeben. Nach Jonssons Worten kommt es nur in äußerst geringen Mengen vor. Er sagte Dradio Wissen, es sei trotzdem ein spannender Fund. Bislang sind rund 4.500 Mineralien bekannt, die sowohl von der Erde als auch aus dem Weltraum stammen, beispielsweise infolge von Meteoriteneinschlägen. In dem Gebiet um den Fundort in Schweden gibt es besonders viele Mineralienfunde, da die Region vor 1,9 Milliarden Jahren stark vulkanisch aktiv war.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schweden: Rätsel um Jahrtausende altes Walskelett gelöst

Meldung vom Dienstag, 6. Juli 2010 - Das Rätsel um seine Herkunft ist gelöst - nun soll das Walskelett in einem Glaskasten an einem Rastplatz ausgestellt werden. Das gut erhaltene 20 Meter lange Skelett war im Juni vergangen Jahres bei Bauarbeiten an einer Schnellstraße nördlich von Göteborg ausgegraben worden. Sein Alter wurde zunächst auf 10.000 Jahre geschätzt. Nun teilten Forscher der Universität Göteborg mit, der Fund sei sogar 14.000 Jahre alt. Mit Hilfe einer DNA-Analyse habe man herausgefunden, dass es sich um einen Grönlandwal handele. Er sei am Ende der Eiszeit und zu Beginn der jüngeren Steinzeit gestorben. Heute leben die bis zu 20 Meter langen Grönlandwale in arktischen Gewässern und damit weitab von Schweden. Thomas Dahlgren von der Universität Göteborg erklärte, damals hätten die Tiere in der Gegend des Fundes am Rand eines Gletschers existiert.

Mit der Erkenntnis ist nun auch eine zweite Theorie widerlegt, wonach es sich bei dem Fund um einen so genannten "Swedenborgwal" handeln könnte. Das ist eine bis heute nicht sicher nachgewiesene Walart, die möglicherweise vor rund 8.000 Jahren in der Nordsee lebte und anschließend ausstarb. Bislang wurden zehn Knochenfunde in Schweden gemacht, die von einigen Wissenschaftlern dieser Art zugeordnet werden.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut