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England

Studie: Hausgeburten sind nur beim ersten Mal riskanter

Meldung vom Donnerstag, 24. November 2011 - Hausgeburten sind nur beim ersten Mal riskanter. Einer britischen Studie zufolge erleiden Kinder bei Hausgeburten fast doppelt so häufig Schädigungen wie bei einer Geburt im Krankenhaus, wenn die Mutter ihr erstes Kind bekommt. Das Risiko liege aber immer noch bei weniger als einem Prozent. Bei allen weiteren Geburten gebe es gar keinen Unterschied mehr.

Für die Studie wurden knapp 65.000 normale Geburten in Großbritannien untersucht. Die Ergebnisse schildern die Forscher im British Medical Journal. Demnach wurden 45 Prozent der Frauen, die ihre erste Geburt zuhause geplant hatten, doch noch ins Krankenhaus gebracht. In den meisten Fällen aber nicht wegen drohender Komplikationen, sondern weil die Schwangeren Schmerzmittel benötigten. Beim zweiten Kind mussten nur noch 12 Prozent der Hausgeburten ins Krankenhaus verlegt werden.

Die Studie belegt auch, dass insgesamt nur drei Prozent aller Kinder in Großbritannien zuhause zur Welt kommen. Dies liege vor allem daran, dass es zu wenige Hebammen gebe - auch in den Krankenhäusern - obwohl eine intensive Betreuung durch eine Hebamme die Geburt deutlich sicherer mache.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

GB: Lebenserwartung bei HIV um rund 15 Jahre gestiegen

Meldung vom Mittwoch, 12. Oktober 2011 - Es führt zu Aids und ist nach wie vor tödlich - das HI-Virus. Forscher in Großbritannien haben jetzt untersucht, wie sich die Lebenserwartung in dem Land in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Dabei fanden sie im Vergleich zwischen 1996 und 2008 deutliche Fortschritte. Demnach stieg die Lebenserwartung beispielsweise für einen 20-Jährigen von 30 Jahren auf 46 Jahre 2008 - also um 16 Jahre. Die Gründe seien unter anderem bessere Medikamente. Entscheidend sei aber auch der Behandlungsbeginn. Wer die Therapie später anfange als empfohlen, sterbe deutlich früher. Das mache in der Prognose bis zu 15 Jahre aus. Deshalb halten es die britischen Forscher für nötig, HIV-Infektionen so früh wie möglich zu diagnostizieren. Nach UNO-Schätzungen sind bisher etwa 25 Millionen Menschen an Aids gestorben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

UK-Studie: Menschen mit heller Haut unterversorgt mit Vitamin D

Meldung vom Dienstag, 4. Oktober 2011 - Menschen mit heller Haut haben es womöglich schwer, genügend Vitamin D zu produzieren. Dieser Meinung sind Wissenschaftler der Universität Leeds. Aufgrund ihrer empfindlichen Haut könnten gerade Briten nicht lange in der Sonne bleiben, wenn sie einen Sonnenbrand vermeiden wollten. So bekämen sie aber auch nicht die nötige UV-Strahlung, um aus anderen Stoffen in der Haut Vitamin D zu bilden. Vitamin D hilft nicht nur, den Calcium-Spiegel im Körper zu regeln, sondern spielt auch eine Rolle bei allen möglichen Prozessen.

Die Forscher haben mehr als tausend Menschen untersucht und bei mehr als der Hälfte, wie sie schreiben, suboptimale Werte gemessen. Mit so wenig Vitamin D sei etwa das Risiko für Herzkrankheiten erhöht. Ernährungswissenschaftler sind sich aber nicht einig, ab welchem Wert die Versorgung wirklich mangelhaft ist. Die britische Krebsforschungsgesellschaft etwa nennt eine viel niedrigere Grenze als die Forscher aus Leeds.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

UK: "Romantischer Betrug" im Internet häufiger als angenommen

Meldung vom Dienstag, 27. September 2011 - Sie klauen Fotos und legen damit gefälschte Identitäten an - auf Online-Dating-Plattformen oder sozialen Netzwerken. Dann nehmen sie Kontakt mit Menschen auf, lassen sie glauben, dass sie eine Beziehung haben und irgendwann fragen sie nach Geld - das sie oft auch bekommen. So beschreiben Wissenschaftler aus Großbritannien das Phänomen der Romantik-Betrüger im Internet. Die Forscher der Universität Leicester haben nach eigenen Angaben in einer Studie das Ausmaß dieses Betrugs untersucht. Sie befragten dafür 2.000 Menschen und kamen zu dem Ergebnis, dass viel mehr Menschen Opfer dieser Masche werden als bisher gedacht. 200.000 Briten seien demnach schon betroffen. Das seien wesentlich mehr Fälle als bei der Polizei gemeldet würden. Die Wissenschaftler vermuten, dass sich die Opfer schämten und sich deswegen nicht wehrten. Laut einer britischen Spezialeinheit für Organisiertes Verbrechen sind auf diese Weise bei einzelnen Opfern umgerechnet bis zu knapp 280.000 Pfund erbeutet worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: GB hätte bei Insulin Hunderte Millionen Pfund einsparen können

Meldung vom Donnerstag, 22. September 2011 - 625 Millionen Pfund - so viel Geld hätte Großbritannien im letzten Jahrzehnt an Gesundheitskosten einsparen können. Und zwar allein für Insulin. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler nach der Auswertung von öffentlichem Datenmaterial der vier Behörden für Verschreibungskosten aus den Jahren 2000 bis 2009.

In einem Online-Fachmagazin schreiben sie, die Kosten für Insulinrezepte seien in diesem Zeitraum von 156 Millionen auf 359 Millionen Pfund pro Jahr gestiegen. Gleichzeitig sei der Anteil von künstlichem Insulin von 12 auf 85 Prozent der Gesamtausgaben für Insulin gewachsen.

Dabei sei gar nicht sicher, ob diese neueren Formen von Insulin auch wirksamer seien. Den Forschern zufolge könnten sie für bestimmte Patienten zwar von Nutzen sein, die meisten Experten gingen aber von einem vergleichsweise geringen Vorteilen aus.

Künstliches Insulin wird im Labor gewonnen - im Gegensatz zu dem normalen menschlichen Insulin, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut