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England

Umfrage: Viele britische Eltern halten Prügel in der Schule für angebracht

Meldung vom Freitag, 16. September 2011 - Ein bisschen Haue hat noch niemandem geschadet. Diese Meinung ist - wenn man einer jüngsten Umfrage Glauben schenkt - zumindest in Großbritannien weit verbreitet.

Das Meinungsforschungsinstitut "YouGov" hat mehr als 2.000 Eltern und 500 Schüler befragt. Das Ergebnis: Fast die Hälfte der Eltern seien der Auffassung, Schläge durch den Lehrer könnten für mehr Disziplin im Klassenzimmer sorgen und seien in schweren Fällen von Ungehorsam durchaus angebracht - bei den Schülern selbst sieht das jeder fünfte so.

Seit den Krawallen und Plünderungen durch Jugendliche vor einem Monat ist in Großbritannien eine Diskussion über Disziplin in der Schule entbrannt.

Wie in Deutschland ist dort Gewalt gegen Schulkinder per Gesetz verboten, allerdings erst seit 1987, in Nordirland sogar erst seit 2003.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie belegt Konsumwahn von britischen Jugendlichen

Meldung vom Mittwoch, 14. September 2011 - Als britische Jugendliche im August tagelang randalierten und Geschäfte plünderten, da sprach Premierminister David Cameron von einer "kaputten Gesellschaft".

Jetzt hat er den Sittenverfall in seinem Land schwarz auf weiß: Eine Studie im Auftrag des Kinderhilfswerks Unicef belegt, dass Jugendliche in Großbritannien weit mehr in einer Kultur des Konsums leben als Gleichaltrige in Spanien oder Schweden.

Demnach machen britische Jugendliche ihren Eltern besonders viel Druck, ihnen teure Markenartikel zu kaufen. Gleichzeitig haben die Eltern wenig Zeit für ihre Kinder.

In Schweden und Spanien gaben die Teenager dagegen an, ihnen sei Zeit mit der Familie wichtiger als materieller Wohlstand. Der Studie zufolge stehen sie weniger unter Markendruck.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Von kohlschwarz zu glasklar: Flussqualität in England deutlich besser

Meldung vom Dienstag, 30. August 2011 - In den Fünfzigern wurde sie für "biologisch tot" erklärt, jetzt gehört die Londoner Themse zu den saubersten Flüssen Englands. Wie die englische Umweltagentur mitteilt, geht es den Flüssen in England und Wales so gut wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Nicht nur die Themse steht auf der Liste der zehn Flüsse, deren Wasserqualität sich am meisten verbessert hat - beispielsweise auch der Taff in Südwales. Die Umweltagentur berichtet, einst sei er schwarz gewesen vor Kohlenstaub, nun bekannter Schauplatz für Angelwettbewerbe.

Tiere wie der Otter und der Lachs profitierten von der höheren Wasserqualität. Grund für die Verbesserungen seien Umweltprojekte, schärfere Gesetze und die Zusammenarbeit mit Landwirten und Unternehmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Genaueste Atomuhr der Welt steht in London

Meldung vom Freitag, 26. August 2011 - Wer wissen will, wie spät es exakt ist, muss nach London reisen. Denn dort steht die genaueste Atomuhr der Welt.

Das hat eine Analyse ergeben, die im Journal "Metrologia" erscheint. Die Uhr trägt den Namen "NPL-CsF2" und soll in rund 730 Millionen Jahren maximal eine Sekunde falsch gehen. Die Abweichung beträgt in zwei Monaten also höchstens eine Nanosekunde - das ist eine milliardstel Sekunde.

Im vergangenen Jahr wurde die Uhr in Großbritannien fertig gestellt. Sie ist rund 2,5 Meter hoch und wird wohl auch dafür sorgen, dass die internationale Atomzeit einen Tick genauer geht. Denn die setzt sich aus den Zeitsignalen von mehr als 200 Atomuhren in dutzenden Forschungsinstituten weltweit zusammen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Legende belegt: Im englischen Yorkshire gab es ein römisches Amphitheater

Meldung vom Donnerstag, 18. August 2011 - In England wurde jahrhundertelang spekuliert, ob es denn nun ein römisches Amphitheater in Yorkshire gegeben hat oder nicht. Nun gibt es Gewissheit: Es gab eins. Unter einem Hügel in der britischen Ortschaft, auf dem heute Rinder grasen, wurde es entdeckt.

Archäologen der Universität in Cambridge berichteten, dass sie das mit Hilfe von geomagnetischen Messungen feststellen konnten. Der Fund belege, dass die Region rund um Yorkshire wohlhabender und geschäftiger war als bisher angenommen.

Die zweijährigen Arbeiten hatte eine einheimische Wissenschaftlerin geleitet. Bereits als Kind hatte ihr Großvater ihr die Legende des verschollenen Amphitheaters erzählt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut