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Sumatra

Sumatra: Große Tigergruppe in künftigem Plantagengebiet entdeckt

Meldung vom Montag, 9. Mai 2011 - Auf Sumatra gibt es weniger als 400 wilde Tiger - einige davon erlangen nun durch Filmaufnahmen Bekanntheit. Die Umweltschutzorganisation WWF teilte mit, so viele Tiger seien in der Region noch nie auf einmal gefilmt worden. Videos von zwei Kameras mit Infrarotsensoren zeigen insgesamt zwölf Tiger, darunter Mütter mit Jungtieren im Bukit Tigapuluh Wald. Vom WWF heißt es, die Aufnahmen verdeutlichten die Bedeutung der Regenwälder für das Ökosystem der Region.

Derzeit laufen Genehmigungsverfahren für mehrere Firmen, die dort Palmölplantagen anpflanzen und Bäume zur Papierproduktion anbauen wollen. Der WWF forderte die Unternehmen auf, ihre Projekte auf Eis zu legen. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation ist die Zahl der wilden Tiger weltweit innerhalb eines Jahrhunderts von 100.000 auf rund 3.000 geschrumpft. Die indonesischen Behörden haben angekündigt, Genehmigungen für die Abholzung des Regenwaldes vorerst zu stoppen. Dafür soll das Land eine Milliarde Dollar Entwicklungshilfe von Norwegen bekommen. Den Link zu den Videos des WWF finden Sie hier.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nebelparder in Sumatra und Borneo sind eigene Art

Meldung vom Samstag, 22. Januar 2011 - Der Nebelparder in China ist ein anderer als der auf Borneo oder Sumatra. Wissenschaftler des Leibniz Instituts für Zoo- und Wildtierforschung haben herausgefunden: Die Nebelparder auf den Inseln sind nicht - wie bislang vermutet - Unterarten, sondern jeweils eigene Arten. Das berichtet der Wiener "Standard". Die Forscher stellten demnach fest, dass die Großkatzen sich genetisch und morphologisch stark von ihrem Verwandten in China unterscheiden. Dafür analysierten sie Fell- und Knochenproben und untersuchten, wie lange sich die verschiedenen Populationen schon getrennt voneinander entwickeln. Die beiden Arten sind der Zeitung zufolge vom Aussterben bedroht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Auf Sumatra leben offenbar mehr Tiger als angenommen

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - Diese Studie macht Hoffnung. Denn sie legt nahe, dass es mehr Tiger gibt als bisher angenommen - zumindest auf der indonesischen Insel Sumatra. Das ist insofern bedeutsam, weil die Art vom Aussterben bedroht ist. Weltweit leben nur noch wenige tausend Tiger in freier Wildbahn: die meisten in Indien, etwas weniger auf Sumatra. Die Bestandsaufnahme der Wissenschaftler zeigt, dass diese Tiere sich in unterschiedlichsten Lebensräumen der Insel zurechtfinden, von Wäldern nahe der Küste bis hin zu Bergwäldern mehrere tausend Meter über dem Meeresspiegel - und in allen Regionen dazwischen. Das zeige, so die Forscher, dass die Tiger fast ihren gesamten möglichen Lebensraum auch nutzten. Deshalb könne man davon ausgehen, dass die Gesamtzahl der Tiger höher sei als bisher angenommen. Genaue Zahlen stehen aber noch aus.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher untersuchen Unterschiede zwischen Erdbeben von 2004 und 2005 in Sumatra

Meldung vom Freitag, 9. Juli 2010 - Warum löste das Erdbeben 2004 in Sumatra einen so großen Tsunami aus? Diese Frage hat ein internationales Forscherteam im Fachmagazin "Science" geklärt. Die Wissenschaftler untersuchten auch, warum ein Beben drei Monate später nur eine viel kleinere Flutwelle auslöste. Um Antworten zu bekommen, nahmen die Forscher Messungen in den Bereichen der geologischen Verwerfungen beider Beben vor. Dabei ergab sich, dass die Zusammensetzung des Gesteins der verschiedenen Bruchzonen sehr unterschiedlich war. Das erklärt nach Angaben der Forscher, warum die Beben verschieden starke Auswirkungen hatten. 2004 bewegte sich die Verwerfung aufgrund ihrer anderen Beschaffenheit weiter Richtung offenes Meer als 2005. Der Meeresboden geriet so mehr in Bewegung - die Folge war ein besonders starker Tsunami.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut