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Diamanten

Millionen Diamanten in jeder Kerzenflamme

Meldung vom Freitag, 19. August 2011 - In jeder Kerzenflamme entstehen pro Sekunde Millionen Diamanten.

Allerdings verbrennen die winzigen Schmuckstücke im beinahe gleichen Moment wieder. Das berichten britische Forscher im Fachblatt "Chemical Communications". Neben dem Diamanten seien auch alle drei weiteren Grundtypen des Kohlenstoffs in der Kerzenflamme nachgewiesen worden. Nach Angaben der Wissenschaftler ist das eine Überraschung, da diese Formen normalerweise unter völlig unterschiedlichen Bedingungen entstehen.

Die Forscher hoffen nun, dass ihre Erkenntnisse ein Anstoß für die Industrie sein könnten. Vielleicht können sie für die Herstellung von Industriediamant dienlich sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Diamantenglanz am Computer verbessert

Meldung vom Mittwoch, 8. Juni 2011 - Offenbar waren einige Wissenschaftler nicht zufrieden damit, wie Diamanten glänzen. Forscher der Stony Brook Universität in New York haben drei neue Kohlenstoff-Verbindungen gebaut, die das Licht noch stärker brechen als bekannte Diamanten. Allerdings nicht in der realen Welt, sondern am Computer. Die neuen Zusammenstellungen sind allesamt dichter als Diamanten, aber nicht so hart. Wegen ihrer Eigenschaften könnten sie auch als Supraleiter eingesetzt werden. Das sind Materialien, die ab einer bestimmten Temperatur plötzlich keinen elektrischen Widerstand mehr haben. Das Problem: Die Forscher wissen noch nicht, wie sie ihre am Rechner entwickelten neuen Kohlenstoff-Materialien herstellen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Winzige Diamanten helfen bei der Krebsbekämpfung

Meldung vom Donnerstag, 10. März 2011 - Krebszellen entwickeln häufig Resistenzen gegen Medikamente. Die Zellen schaffen es dann, Medikamente wieder aus ihrem Inneren herauszubefördern, bevor die etwas bewirken konnten. Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Francisco haben sich dieses Problems angenommen. Sie koppelten die Wirkstoffe mit winzigen Diamanten. Die daraus entstandenen Komplexe sind nach Angaben der Forscher so groß, dass die Tumorzellen sie nur schwer wieder aus ihrem Inneren herausbekommen. Dadurch blieben die Medikamente länger vor Ort und könnten das Tumorwachstum besser verhindern. Die Diamentenbehandlung testeten die Wissenschaftler der Studie zufolge erfolgreich an Mäusen mit Leber- oder Brustkrebs.

Den Link zur Studie gibt es hier.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Diamant wird beim Schleifen weich

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Das härteste Material der Welt wird weich - wenn es auf die richtige Weise behandelt wird. Diamanten werden mit Schleifrädern geschliffen, die mit feinen Diamantsplittern gespickt sind. Was genau dabei auf molekularer Ebene passiert, haben nun Forscher des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik in Freiburg herausgefunden. Diamanten bestehen aus einem regelmäßigen dreidimensionalen Gitter aus Kohlenstoffatomen. Die einzelnen Atome sind mit ihren Nachbaratomen in mehrere Richtungen fest verbunden. An der Schleifstelle aber wird das Gitter weich, und an seiner Stelle entstehen Ketten von Kohlenstoffatomen, die verformt werden können. Außerdem greift dort Sauerstoff aus der Luft an und reagiert mit ihnen zum Gas Kohlendioxid. Zu diesen Ergebnissen sind die Wissenschaftler durch eine Simulation des Schleifprozesses am Computer gekommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Diamanten könnten laut einer Studie in Zukunft einfacher gefunden werden

Meldung vom Donnerstag, 15. Juli 2010 - Sie sind selten, teuer und vor allem für ihr Glitzern beliebt. Diamanten bilden sich in etwa 150 Kilometern Tiefe. Nur bei Vulkanausbrüchen können sie an die Erdoberfläche gelangen. In einer Studie der Fachzeitschrift "Nature" erklären Wissenschaftler nun, dass die Edelsteine nur in ganz bestimmten Gebieten an der Erdoberfläche vorkommen. Diamanten findet man in den sogenannten Kratonen, also den Kernen der Kontinente. Die Wissenschaftler rekonstruierten nun die ursprüngliche Lage der Kontinente und damit die Orte, wo sich eventuell Diamanten gebildet haben könnten. Sie spekulieren, dass sich diese Stellen auf zwei kreisförmige Gebiete an der Erdoberfläche beschränken, eines davon in Afrika. Unterhalb dieser Gebiete unterscheide sich das Gesteinsmaterial des Erdmantels von dem seiner Umgebung. Die Lage des Materials habe sich seit vielen Jahrmillionen Jahren nicht verändert. Da dort die glitzernden Juwelen gebildet werden, könnte künftig gezielt in diesen Gebieten nach Diamanten gesucht werden.

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by Dr. Radut