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Europa

Mädchen und Frauen kommen im Bildungssystem besser klar

Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - In deutschen Schulen haben die Mädchen die Nase vorn. Und auch an den Universitäten gibt es mittlerweile mehr Frauen als Männer.

Ähnlich sieht es auch in der gesamten Europäischen Union aus. Die EU-Statistikbehörde hat mitgeteilt, dass 2012 deutlich weniger Mädchen die Schule abgebrochen haben als Jungen - um ein Viertel weniger. Insgesamt lag die Abbrecherquote bei knapp 13 Prozent. Am höchsten war sie in Spanien, Malta und Portugal. Deutschland lag im Mittelfeld.

Auch bei der Hochschulbildung sieht es für die Frauen besser aus: 40 Prozent haben einen Abschluss gemacht, bei den Männern weniger als 32 Prozent. Besonders deutlich ist der Abstand zwischen den Geschlechtern in Estland und Finnland. In Deutschland beträgt er knapp zwei Prozent.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Europa: Feinstaub-Werte bleiben hoch

Meldung vom Donnerstag, 10. November 2011 - Für lang anhaltenden Nebel ist hierzulande nicht nur die Jahreszeit verantwortlich. Auch der Gehalt von Feinstaub in der Luft sorgt für schlechte Sicht und gefährdet die Gesundheit. Die jüngste Auswertung der Luftdaten durch die Europäische Umweltagentur zeigt: Die Luftqualität in Europa ist besser geworden. Aber die bodennahen Ozonwerte und der Gehalt an Feinstaub in der Luft lägen in den vergangenen Jahren nahzu konstant auf hohem Niveau. Sie können Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen verursachen. Rund 20 Prozent der Menschen lebten in Städten, in denen der vorgegebene Grenzwert für Feinstaub überschritten werde. Lege man die strengeren Werte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugrunde, sei sogar für 80 bis 90 Prozent der Europäer der Feinstaubwert zu hoch.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Homo Sapiens offenbar früher in Europa als gedacht

Meldung vom Donnerstag, 3. November 2011 - Die neuen Erkenntnisse stammen aus einer prähistorischen Höhle in Süd-Italien.

Dort entdeckten Wissenschaftler 1964 zwei Milchzähne und schrieben sie dem Neandertaler zu. Nun fand ein internationales Forscherteam mit Hilfe von Hightech-Analysen heraus, dass die Zähne vom Homo Sapiens stammen - und somit älter sind als gedacht, nämlich 43.000 bis 45.000 Jahre. Das heißt auch: Der Homo Sapiens war einige tausend Jahre früher in Europa als bisher angenommen.

Den Wissenschaftlern zufolge muss nun die Zuordnung von Kulturtechniken und Fähigkeiten des Neandertalers überdacht werden. Zum Beispiel stammten bestimmte Schmuckstücke doch nicht von ihm. Das könnte bedeuten, dass die Neandertaler technisch nicht so versiert waren wie bisher angenommen und möglicherweise deshalb - nach einigen Jahrtausenden der Koexistenz mit dem Homo Sapiens - ausstarben.

Nachzulesen sind die Erkenntnisse der Forscher im Fachmagazin "Nature".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Anteil der Europäer an der Weltbevölkerung sinkt

Meldung vom Mittwoch, 19. Oktober 2011 - Sind die Europäer eine aussterbende Art?

Wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung mitteilt, ist ihr Anteil an der Weltbevölkerung jedenfalls weiter gesunken. Heute habe nur noch jeder zehnte Mensch auf der Erde europäische Wurzeln. Vor sechzig Jahren sei es noch jeder fünfte gewesen. Und Prognosen zufolge ist die Tendenz weiter fallend. Demnach werden in 90 Jahren nur noch 6,7 Prozent aller Menschen Europäer sein.

Derzeit stellen mit etwa 60 Prozent die Asiaten die Mehrheit. Weil die Geburtenraten dort aber sinken, werden die Afrikaner wohl aufholen. Forscher gehen davon aus, dass sie bis Ende des Jahrhunderts etwa ein Drittel der Weltbevölkerung stellen werden.

Dann wird es nach Schätzungen der UNO rund 10.1 Milliarden Menschen auf der Erde geben. Zurzeit sind es sieben Milliarden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

"The Lancet": Neue Richtlinie zu Heilpflanzen sichert Gesundheit in EU

Meldung vom Freitag, 29. April 2011 - Viele Menschen schwören auf Natur-Heilmittel. Ab morgen gelten für diese EU-weit strengere Regeln. Pflanzen-Zubereitungen werden künftig als medizinische Produkte deklariert und müssen einen Zulassungsprozess durchlaufen. Bisher konnten sie ohne diesen Weg zum Beispiel als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden.

Einige Kritiker fürchten, dass viele pflanzliche Heilmittel damit vom Markt verschwinden werden. Die Hersteller könnten sich anders als Pharmafirmen den teuren und zeitaufwändigen Zulassungsprozess nicht leisten. Das Fachmagazin "The Lancet" schreibt, dass bisher kein chinesischer Hersteller die neue Zulassung erhalten habe. In der Traditionellen Chinesischen Medizin spielen Kräuter eine wichtige Rolle. Für das Magazin ist die EU-Richtlinie jedoch ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit der Bürger zu sichern. Andere Länder sollten sich daran ein Beispiel nehmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut