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ADHS

Test soll Verhaltensauffälligkeit bei Kindern schon im Kindergartenalter feststellen

Meldung vom Donnerstag, 10. Februar 2011 - Schätzungen zufolge leiden zwischen drei und zehn Prozent aller Kinder in Deutschland unter ADHS. Diese Aufmerksamkeits-Defizit-Störung führt häufig zu Problemen in der Schule. Es ist deshalb wichtig, so früh wie möglich festzustellen, ob ein Kind verhaltensauffällig ist. Forscher der Universität in Landau haben jetzt einen Test entwickelt, mit dem sich Anzeichen der Störung schon im Kindergartenalter erkennen lassen. Dabei wird die Reaktion auf eine Geschichte dokumentiert, um die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit von Kindern zu messen. Laut den Forschern ist der Test zuverlässig und vergleichsweise objektiv. Bisher seien Eltern und Erzieher häufig nur auf ihre subjektiven Beobachtungen angewiesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

ADHS-Infoportal im Internet jetzt auch für Kinder

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - ADHS - für viele Erwachsene und Kinder ist das ein Schreckenswort. Denn ADHS, das steht für Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätsstörung - kurz für den Zappelphilipp. Kinder mit ADHS sind meist unaufmerksam, hyperaktiv und impulsiv. Sie können sich in der Schule meist nicht lange konzentrieren und ecken deshalb an. Das Internetportal adhs.info hat jetzt einen speziellen Kinderbereich freigeschaltet. Dort können sich betroffene und interessierte Kinder altersgerecht über die Aufmerksamkeitsstörung informieren. Die Comicfiguren Max und Lisa, die selbst beide ADHS haben, erzählen von ihren alltäglichen Problemen und ihren liebenswerten Eigenschaften. Nach Angaben der Uniklinik Köln, die das zentrale adhs-netz betreibt, sollen sich schon Erstklässler über gezielte Hilfe informieren können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Verhaltenstherapie für ADHS-Kinder wird an Privatgymnasium getestet

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Wenn Kinder zu unruhig sind, lautet die Diagnose häufig: ADHS, Aufmerksamkeitsdefizit- beziehungsweise Hyperaktivitätsstörung. Viele Ärzte empfehlen den Eltern dann, ihren Kindern  Medikamente zu geben. Einen anderen Ansatz verfolgt das Institut für Internationale Pädagogische Forschung DIPF. An einer Privatschule für ADHS-Kinder in Esslingen werden neue Möglichkeiten der Verhaltenstherapie getestet. Die Wissenschaftler wollen untersuchen, wie sie den Kindern helfen können, ihr Verhalten besser zu steuern und zu kontrollieren. Dafür entwickeln sie sogenannte Wenn-Dann-Pläne, die den Kindern und auch den Lehrern Tipps geben, was sie in bestimmten Fällen tun können. Wenn sich das Training als erfolgreich erweist, soll es Lehrern an allen Schulen zur Verfügung gestellt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Beweis gefunden: ADHS hat genetische Ursache

Meldung vom Donnerstag, 30. September 2010 - Vermutet wurde es schon länger, jetzt gibt es zum ersten Mal einen direkten Beweis: Die Fachzeitschrift "The Lancet" berichtet auf ihrer Internetseite, dass ADHS bei Kindern zumindest teilweise genetisch bedingt ist. Die psychische Störung äußerst sich dadurch, dass Kinder Probleme haben, sich zu konzentrieren und oft hyperaktiv sind. Britische Forscher haben jetzt bedeutende Unterschiede im Erbgut von betroffenen und nicht betroffenen Kindern festgestellt. Wer ADHS hat, weist Auffälligkeiten in der DNA auf: bestimmte Abschnitte liegen entweder in doppelter Ausführung vor oder sie fehlen. Genetik-Forscher in Cardiff hoffen, dass die Entdeckung den jungen Patienten hilft. Kinder mit ADHS würden wegen ihrers Verhaltens oft stigmatisiert, ihren Eltern werde schlechte Erziehung unterstellt. Die Erkenntnis, dass die Störung genetisch bedingt ist, dürfte nach Meinung der Forscher dieses Missverständnis ausräumen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Studie: Viele falsche ADHS-Diagnosen in den USA

Meldung vom Mittwoch, 18. August 2010 - Krank oder nicht krank? Diese Frage ist bei nicht-organischen Leiden mitunter schwer zu beantworten. Meist gibt es in solchen Fällen Fragebögen, mit deren Hilfe eine Diagnose gestellt wird. Dass diese für die Konzentrationsstörung ADHS bei Kindern in den USA in fast einer Million Fälle nicht stimmt, vermuten jetzt Wissenschaftler der University of Michigan. Sie werteten Daten von 12.000 Kindergarten- und Schulkindern aus. Der Leiter der Untersuchung, Todd Elder, sagte, die Diagnose werde zwar häufig von einem Arzt gestellt, oft aber auf Veranlassung der Erzieher oder Lehrer. Außerdem werde die Störung bei jüngeren Kindern wesentlich häufiger diagnostiziert als bei älteren. Elder führt das darauf zurück, dass emotional und geistig unreifes Verhalten der Jüngeren in vielen Fällen fälschlicherweise als ADHS-Symptom gedeutet wird.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut