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Mammut

Erste Jäger waren verantwortlich für das Aussterben der Mammuts in Nordamerika

Meldung vom Dienstag, 25. Oktober 2011 - Bisher nimmt man an, dass eine Dürre in Nordamerika Schuld am Aussterben der Mammuts war. Eine Studie im Fachmagazin "PNAS" präsentiert jetzt eine andere Theorie. Forscher analysierten den Zahnschmelz der Urtiere, um etwas über ihre Nahrungspflanzen und die Feuchtigkeit vor rund 11.000 Jahren zu erfahren. Zu dieser Zeit starben die Mammuts und andere nordamerikanische Großtiere aus. Es zeigte sich, dass die Regenfälle damals zwar eventuell geringfügig zurückgingen. Eine große Dürre schließen die Wissenschaftler aber aus. Sie gehen davon aus, dass die Tiere wie heutige Elefanten im Sommer die grünsten Teile des Landes aufsuchten. Auf diesen begrenzten Flächen wären sie leichte Beute für Jäger gewesen. Steinerne Pfeilspitzen belegen, dass Menschen zu dieser Zeit in die Region eindrangen. Die Forscher schlussfolgern deshalb, dass es zwar eine leichte Klimaveränderung gab. Der eigentliche Grund für das Aussterben der Mammuts sei aber die Ankunft der ersten Jäger gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mammuts waren bei der Partnerwahl nicht wählerisch

Meldung vom Dienstag, 31. Mai 2011 - Besonders wählerisch waren sie bei der Partnersuche anscheinend nicht. Wollhaarmammuts haben sich sogar mit den kolumbianischen Mammuts gepaart, die etwa ein Viertel größer waren als sie selbst. Das hat ein internationales Forscherteam bei genetischen Analysen festgestellt. Wie die Wissenschaftler in einem Fachmagazin berichten, waren Wollhaar- und kolumbianische Mammuts zuvor rund eine Million Jahre lang räumlich voneinander getrennt gewesen. In dieser Zeit hätten sie sich zu sehr unterschiedlichen Tieren entwickelt. Als die kolumbianischen Mammuts durch die Eiszeit in Richtung Süden getrieben wurden, trafen sie dort auf die verwandten Wollhaarmammuts und paarten sich mit ihnen. Aus der Kreuzung entstand dann eine neue Hybrid-Art.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mammuts: Drei Jahre lange Stillzeit

Meldung vom Mittwoch, 29. Dezember 2010 - Mammuts haben es länger gemacht als heute lebende Elefanten. Drei Jahre lang haben sie ihren Nachwuchs gestillt. Bei Elefanten beträgt die Stillzeit nur ein bis zwei Jahre. Das berichten US-Forscher in einem Fachmagazin. Sie hatten die Zähne von unterschiedlich alten Wollhaarmammuts analysiert, die nördlich des Polarkreises in Kanada gefunden worden waren. Die Tiere hatten dort vor etwa 40.000 Jahren gelebt. Wovon sich die jungen Mammuts ernährt hatten, konnten die Forscher anhand der chemischen Zusammensetzung der Zähne feststellen. Erst ab einem Alter von drei Jahren hatten sich die Jungtiere demnach von pflanzlicher Kost ernährt. Als Ursache für die ungewöhnlich lange Stillzeit vermuten die Forscher die dunklen Winter im hohen Norden. Bei Dunkelheit gingen vermutlich Räuber wie etwa der Säbelzahntiger auf die Jagd. Deshalb war es für die Mammut-Kinder von Vorteil, in der Nähe der Mutter zu bleiben. Dadurch waren sie vor Angriffen geschützt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mammuts sind ausgestorben, weil sie nicht genug zu fressen hatten

Meldung vom Donnerstag, 19. August 2010 - Nicht der Mensch ist schuld am Aussterben des Mammuts, sondern der Klimawandel. Viele Forscher sind bislang davon ausgegangen, dass Tiere wie das Wollhaarmammut oder der Riesenhirsch vor rund 10.000 Jahren ausgestorben sind, weil der Mensch sie zu stark bejagt hat. Britische Wissenschaftler haben eine andere Theorie: Nach dem Ende der letzten Eiszeit habe die Erderwärmung dafür gesorgt, dass Grasflächen schrumpfen und Wälder sich ausbreiten - die Mammuts hatten also nicht mehr genug zu fressen. Der Mensch sei weit weniger beteiligt gewesen als bislang angenommen. Die Wissenschaftler haben unter anderem Blütenpollen untersucht, die den Rückgang der Weideflächen belegen. Per Computer haben sie außerdem die Klimabedingungen der vergangenen 20.000 Jahre simuliert.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut