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Rauchverhalten

Studie: Rauchverbote motivieren nicht langfristig zum Aufhören

Meldung vom Montag, 6. Juni 2011 - Rauchverbote bringen nur kurzfristig mehr Menschen dazu, das Rauchen ganz aufzugeben. In Großbritannien gilt seit 2007 ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden. Laut einer Studie britischer Forscher gab es daraufhin einen Anstieg von ärztlichen Verschreibungen für Medikamente, die Menschen das Aufhören erleichtern sollten. Neun Monate später sei diese Zahl aber wieder auf das Anfangsniveau zurückgefallen.

Daraus schließen sie: Das Rauchverbot bringt vor allem Menschen dazu aufzuhören, die diesen Wunsch ohnehin schon längst hatten. Der Autorin der Studie zufolge habe das Rauchverbot aber immerhin sein Hauptziel erreicht: Nichtraucher seien Tabakrauch heute weniger ausgesetzt als vor dem Verbot.

Hier der Link zur Studie in "Addiction".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Jeder dritte Raucher würde gerne sofort aufhören

Meldung vom Freitag, 27. Mai 2011 - Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Dieses Bibelzitat gilt offenbar auch für viele Raucher in Deutschland. Einer Studie zufolge würde jeder Dritte von ihnen am liebsten sofort mit dem Qualmen aufhören. Das hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bekanntgeben.

Demnach rauchen in Deutschland so wenige Jugendliche wie nie zuvor. Von den 12- bis 17-Jährigen griffen heute nur noch 13 Prozent zur Zigarette. Vor zehn Jahren seien es noch doppelt so viele gewesen. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, führt das vor allem auf das Verbot von Tabakwerbung zurück, das vor acht Jahren in Deutschland eingeführt wurde und das gesellschaftliche Klima verändert habe.

Die erwachsene Bevölkerung ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken. Dort liegt die Raucher-Quote unverändert bei 30 Prozent. Jeder dritte Mann und jede vierte Frau greift laut Studie regelmäßig zur Zigarette.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Jugendliche rauchen und trinken weniger

Meldung vom Dienstag, 14. Dezember 2010 - Die Jugend von heute... raucht und trinkt, wollten Sie sagen? Das stimmt so nicht. Eine Befragung im Aufrag der Weltgesundheitsorganisation WHO ergab, dass weniger Jugendliche trinken und rauchen als vor einigen Jahren. Weltweit wurden 200.000 Kinder und Jugendliche aus Europa und Nordamerika im Alter von 11 bis 15 Jahren befragt, darunter auch fast 4.000 Schüler aus Deutschland. Vor acht Jahren rauchten noch knapp 13 Prozent täglich, heute nur noch knapp sechs Prozent. Mindestens einmal Alkohol pro Woche trinken nur noch 12 statt ehemals 17 Prozent. Eine schlechte Nachricht gibt es allerdings. Die Leiter der Studie beobachteten, dass der Alkoholkonsum exzessiver wird. Jugendliche, die trinken, trinken also mehr als früher. Der Befragung zufolge sind das vor allem Jugendliche aus sozial schwachen Lebensumständen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Verbot bunter Zigarettenschachteln in Großbritannien geplant

Meldung vom Montag, 22. November 2010 - Wer nur noch grau sieht, raucht weniger. Das hofft die britische Regierung und will deswegen bunte Zigarettenschachteln verbieten lassen. Die Packungen sollen laut Gesundheitsminister Andrew Lansley künftig eine einheitliche braune oder graue Farbe haben, damit Jugendliche nicht mit dem Rauchen beginnen. Ihm zufolge verführen bunte Verpackungen zum Rauchen. Nach den Plänen sollen britische Händler außerdem keine Zigaretten mehr in den Regalen ausstellen dürfen. Die Zahl der Raucher ist in Großbritannien nach Regierungsangaben in den letzten zehn Jahren um ein Viertel gesunken. Im Jahr 2007 starben demnach mehr als 80.000 Menschen an den Folgen von Tabakkonsum.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Die erste volle Windel nach der Geburt gibt Auskunft über das Rauchverhalten der Mutter

Meldung vom Freitag, 27. August 2010 - Manche Sünden hinterlassen ungewöhnliche Spuren. Die Rauchgewohnheiten werdender Mütter lassen sich später in der ersten vollen Windel ihres Neugeborenen nachweisen. Das haben US-Wissenschaftler herausgefunden, die die Ausscheidungen von mehr als 300 Babys untersuchten. Sie entdeckten das Nikotin-Abbauprodukt Cotinin, an dem sie Intensität und Dauer des Tabakkonsums ablesen konnten. Auch bei Kindern von Passivraucherinnen waren die Werte erhöht. Im Fachmagazin "Environmental Health" schreiben die Forscher, dass es künftig wohl auch möglich sein werde, mit Hilfe des Babystuhls andere Umweltgifte zu erkennen, denen Ungeborene ausgesetzt waren. So könnten Gesundheitsrisiken früh erkannt werden. Der erste Stuhl des Menschen wird als Mekonium oder auch Kindspech bezeichnet. Er ist kein Verdauungsendprodukt, sondern eine zähe Masse, die sich im noch funktionslosen Darm des Neugeborenen angesammelt hat. Sie besteht aus Zellen der Schleimhaut, eigedickter Galle sowie verschlucktem Fruchtwasser mit darin enthaltenen Haaren oder Hautzellen.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut