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Zähne

Forscher: Fluorid lässt Bakterien von Zähnen abrutschen

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Zahnpasta enthält häufig Fluorid, das vor Karies schützen soll.

Bisher galt als Grund dafür, dass das Spurenelement den Zahnschmelz härtet. Forscher aus Saarbrücken haben daran Zweifel. Die Physikerin Karin Jacobs sagte der "Süddeutschen Zeitung", schon wenn man ein Knäckebrot esse, erzeuge das Kratzer in der Fluorid-Schicht. Stattdessen könnte die schützende Wirkung eher darin liegen, dass eine Fluorid-Schicht Bakterien davon abhält, sich an den Zahn anzuheften. Die Mikroben rutschen geradezu von den Zähnen ab. Allerdings konnten die Wissenschaftler das bisher erst in Versuchen mit künstlichen Zähnen belegen. Sie haben eine perfekt glatte Oberfläche, anders als echte Zähne. Deswegen wollen die Forscher ihre Studie künftig ausweiten.

Fluorid-Zusätze in Zahnpasta, Salz oder Trinkwasser sind allerdings umstritten - denn in höheren Dosen ist das Spurenelement giftig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Enzym hilft im Kampf gegen Plaques

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - Saubere Zähne ohne Zähneputzen - das könnte bald Realität werden. Forscher haben ein Enzym untersucht, das die Bakterien im Zahnbelag benötigen, um als Plaques am Zahnschmelz festzuhaften. Wenn es gelingt, dieses Enzym zu blockieren, könnten sich neue Plaques kaum bilden, oder sie wären zumindest leicht zu entfernen. Das Enzym, das die Bakterien zum Festhaften benötigen, ist eine so genannte Sucrase, also ein Enzym, das Zucker spaltet. Das Problem: Ein ähnliches Enzym gibt es auch im menschlichen Speichel. Wir Menschen benötigen es, um damit Stärke zu zersetzen. Nur das bakterielle, nicht aber das menschliche Enzym zu blockieren, ist nicht einfach. Wenn es gelingt, einen solchen Hemmstoff zu entwickeln, könnte er zum Beispiel einem Mundwasser beigefügt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fluoridhaltige Kohle macht in Chinas Provinz Zähne krank

Meldung vom Mittwoch, 20. Oktober 2010 - Fluorosis ist eine Zahnkrankheit, unter der üblicherweise nur Kinder leiden. Wenn sie durch Medikamente oder eine zu hoch dosierte Zahncreme zu viel Fluorid zu sich nehmen, bekommen ihre Zähne schwarze Flecken und werden brüchig. In der chinesischen Provinz Guizhou sind nun aber Millionen auch erwachsene Menschen von Fluorosis betroffen. Chemiker der Universität von Buffalo in New York haben das Phänomen untersucht und glauben, den Grund gefunden zu haben: Es ist die Art, wie die Menschen in Guizhou ihre Kleidung waschen. Um das Waschwasser zu erhitzen und die Kleidung anschließend zu trocknen, machen sie Feuer aus Kohle und Ton. Und darin fanden die Wissenschaftler hohe Dosen Fluorid. Wie genau das chemische Element dann in die Körper der Menschen gelangt, bleibt noch zu klären.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gegen Zahnausfall: US-Forscher experimentieren mit Stammzellen

Meldung vom Donnerstag, 30. September 2010 - Lockere Zähne können mit Hilfe von Stammzellen wieder fest mit dem Kiefer verwachsen. Das haben Experimente von Forschern der University of Illinois in Chicago gezeigt. Für Erkrankungen des Zahnhalteapparats wie Parodontose könnten sich neue Behandlungsmöglichkeiten ergeben. Die US-Forscher nutzten Stammzellen, die sie aus der Wurzelhaut von Zähnen gewonnen hatten. Die Zellen trugen sie auf die Wurzeln lockerer Zähne von Ratten auf. Dadurch bildete sich neues Gewebe. Die Wackelkandidaten waren nach einigen Monaten wieder fest mit dem Kieferknochen verwachsen. Weitere Versuche sollen klären, ob Stammzellen auch beim Menschen gegen Zahnausfall helfen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Kranke Zähne erhöhen das Herzinfarktrisiko

Meldung vom Montag, 6. September 2010 - Er muss auch damit rechnen, einen Herzinfarkt zu erleiden. Die Gründe dafür haben Mediziner der University of Bristol in Großbritannien genauer untersucht: Im Magazin "Wissenschaft aktuell" sagen sie, schlechte Zahnhygiene würde zunächst einmal zu Zahnbettinfektionen führen. Und wenn das Zahnfleisch erst kaputt sei, dann könnten Streptokokken, also Bakterien, schneller ins Blut gelangen. Die Streptokokken wiederum würden Blutgerinnsel auslösen, die die Gefäße verstopfen und einen Herzinfarkt verursachen könnten. Die Mediziner hoffen nun, dass mit Hilfe ihrer Forschungsergebnisse neue Therapien gegen Herz- und Gefäßkrankheiten entwickelt werden können.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut