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Tiger

Forscher klären, warum weiße Tiger weiß sind

Meldung vom Freitag, 24. Mai 2013 - Weiße Königstiger faszinieren die Menschen schon lange - allerdings werden viele ihrer Jungen missgebildet oder tot geboren.

Forscher aus China und Südkorea haben herausgefunden, dass die Gesundheitsprobleme nichts mit der Mutation zu tun haben, die die besondere Fellfarbe bestimmt. Im Fachblatt "Current Biology" berichten sie über die untersuchte Familie von 16 Königstigern. Ein Teil der Tiger war orange, ein Teil weiß, jeweils mit den typischen schwarzen Streifen. Die Forscher machten eine Mutation auf einem einzigen Gen als Ursache für die andere Farbe aus. Diese bestimme aber auch nur die Farbe und habe keinen Einfluss auf die Gesundheit der Tiere.

Die Totgeburten entstehen demnach durch die Inzucht unter den weißen Tigern. Seit den 50er Jahren gibt es sie nur noch in Zoos oder in Shows. Es wird vermutet, dass alle oder fast alle noch lebenden Exemplare Nachkommen eines einzigen männlichen Tigers sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Sumatra: Große Tigergruppe in künftigem Plantagengebiet entdeckt

Meldung vom Montag, 9. Mai 2011 - Auf Sumatra gibt es weniger als 400 wilde Tiger - einige davon erlangen nun durch Filmaufnahmen Bekanntheit. Die Umweltschutzorganisation WWF teilte mit, so viele Tiger seien in der Region noch nie auf einmal gefilmt worden. Videos von zwei Kameras mit Infrarotsensoren zeigen insgesamt zwölf Tiger, darunter Mütter mit Jungtieren im Bukit Tigapuluh Wald. Vom WWF heißt es, die Aufnahmen verdeutlichten die Bedeutung der Regenwälder für das Ökosystem der Region.

Derzeit laufen Genehmigungsverfahren für mehrere Firmen, die dort Palmölplantagen anpflanzen und Bäume zur Papierproduktion anbauen wollen. Der WWF forderte die Unternehmen auf, ihre Projekte auf Eis zu legen. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation ist die Zahl der wilden Tiger weltweit innerhalb eines Jahrhunderts von 100.000 auf rund 3.000 geschrumpft. Die indonesischen Behörden haben angekündigt, Genehmigungen für die Abholzung des Regenwaldes vorerst zu stoppen. Dafür soll das Land eine Milliarde Dollar Entwicklungshilfe von Norwegen bekommen. Den Link zu den Videos des WWF finden Sie hier.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Sibirische Tiger haben nur eine geringe genetische Vielfalt

Meldung vom Dienstag, 1. März 2011 - Der Sibirische Tiger ist vom Aussterben bedroht. Früher lebten die Großkatzen in Nordchina, dem Osten Russlands und der Korea-Halbinsel. Heute sind es in freier Wildbahn nur noch rund 500 Tiere. Und damit nicht genug: Die Tiger verfügen nur über eine geringe genetische Vielfalt, wie Forscher in einer Fachzeitschrift berichten. Der Grund: Anfang des 20. Jahrhunderts hatte der Mensch die Tiger fast ausgerottet, nur etwa 20 bis 30 Tiere überlebten. Wenn nur wenige Individuen einer Art überleben, sprechen Biologen vom "Flaschenhals-Effekt". Das bedeutet, die genetischen Eigenschaften dieser wenigen Tiere bleiben in den späteren Generationen erhalten, die ihrer verstorbenen Artgenossen dagegen nicht. Die genetische Vielfalt schwindet durch solche Flaschenhals-Ereignisse. Im Fall des Sibirischen Tigers könnte das bedeuten, dass die heute lebenden Tiere besonders anfällig für bestimmte Krankheiten sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Auf Sumatra leben offenbar mehr Tiger als angenommen

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - Diese Studie macht Hoffnung. Denn sie legt nahe, dass es mehr Tiger gibt als bisher angenommen - zumindest auf der indonesischen Insel Sumatra. Das ist insofern bedeutsam, weil die Art vom Aussterben bedroht ist. Weltweit leben nur noch wenige tausend Tiger in freier Wildbahn: die meisten in Indien, etwas weniger auf Sumatra. Die Bestandsaufnahme der Wissenschaftler zeigt, dass diese Tiere sich in unterschiedlichsten Lebensräumen der Insel zurechtfinden, von Wäldern nahe der Küste bis hin zu Bergwäldern mehrere tausend Meter über dem Meeresspiegel - und in allen Regionen dazwischen. Das zeige, so die Forscher, dass die Tiger fast ihren gesamten möglichen Lebensraum auch nutzten. Deshalb könne man davon ausgehen, dass die Gesamtzahl der Tiger höher sei als bisher angenommen. Genaue Zahlen stehen aber noch aus.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tigerkot hilft bei Zählung der Tiere

Meldung vom Freitag, 19. November 2010 - Ihre Hinterlassenschaften könnten sie schützen: vom Aussterben bedrohte Tiger. Forscher vom Wildlife Institute in Indien haben eine neue Methode gefunden, mit der sich feststellen lässt, wie viele Exemplare es in einem bestimmten Gebiet noch gibt - und zwar anhand von Kotspuren. Bisher waren Tierschutzbehörden beim Zählen der Tiger auf Tatzen-Spuren oder Kameraaufnahmen angewiesen. Das ist aber nach Angaben der Forscher aufwändig und teuer. Die Wissenschaftler testeten die neue Methode in 21 Gebieten in Nord- und Zentralindien. Sie sammelten dazu sowohl Fußspuren als auch Tigerkot und verglichen die Daten dann mit früheren Studien. Ergebnis: Die Hinterlassenschaften brachten ebenso zuverlässige Zahlen - zu einem Bruchteil der Kosten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut