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Asthma

Bitterstoffe helfen gegen Asthma - Geschmacksrezeptoren in der Lunge

Meldung vom Montag, 25. Oktober 2010 - "Medizin muss bitter schmecken" - so lautet einer der unvergessenen Sätze aus der "Feuerzangenbowle". Für manche Medizin gilt das tatsächlich - jedenfalls bei der Behandlung von Asthma-Patienten. US-Forscher haben herausgefunden, dass es auch in der Lunge Geschmackszellen für bittere Stoffe gibt. Im Fachmagazin "Nature Medicine" berichten sie, durch die Inhalation bitterer Stoffe entspanne sich die Lungenmuskulatur. Damit könne die Behandlung von Asthma und anderen Lungenkrankheiten revolutioniert werden. Die Wissenschaftler entdeckten die Geschmacksrezeptoren in der Lunge zufällig, als sie die glatte Muskulatur der Bronchien untersuchten. Sie steuert die Atmung durch abwechselnde Kontraktion und Entspannung. Bei Asthma-Patienten behindert sie den Luftstrom, indem sie sich zusammenzieht. Die Forscher setzten die Rezeptorzellen in den Lungen von Menschen und Mäusen verschiedenden Bitterstoffen aus. Ergebnis: Durch ein Signal der Rezeptoren entspannte sich die Muskulatur, die Atemwege wurden wieder geöffnet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Asthmamittel wirkt gegen Entzündung der Speiseröhre

Meldung vom Montag, 18. Oktober 2010 - Das muss man erstmal schlucken: Ein Medikament gegen Asthma hilft offenbar auch gegen eine chronische Entzündung der Speiseröhre, die sogenannte Eosinophile Ösophagitis. Das haben Forscher der Universität Bern mit einer klinischen Studie herausgefunden. Die Entzündung erschwert das Schlucken. Im Fachblatt "Gastroenterology" schreiben die Wissenschaftler, dass die gezielte Anwendung des Präparats Budesonid helfe, die Entzündung zu kontrollieren. Dadurch würden die Beschwerden der Patienten gelindert. Vollständig heilen könne man die Kranken mit dem Mittel aber nicht. Genau das wollen die Berner Forscher nun mittels weiterer Untersuchungen schaffen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Genstudie entdeckt sechs neue Risikofaktoren für Asthma

Meldung vom Freitag, 24. September 2010 - Weltweit leiden bis zu 100 Millionen Menschen an "Asthma bronchiale", einer chronischen, entzündlichen Erkrankung der Atemwege. Ursache sind genetische und umweltbedingte Faktoren. In einer europaweiten Studie haben Wissenschaftler nun sechs neue Gene entdeckt, die das Risiko, an Asthma zu erkranken, steigern. Mehr als 10.000 Asthmatiker und 16.000 gesunde Probanden nahmen an der Untersuchung teil. Der Studie zufolge spielen die neu entdeckten Risiko-Gene bei mehr als einem Drittel der Kinder mit Asthma eine Rolle. Die Wissenschaftler erwarten, dass die neuen Erkenntnisse dazu führen werden, dass sich Asthma gezielter behandeln lässt. Eine Erkrankung vorherzusagen, wird hingegen nicht möglich sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut