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Übergewicht

Übergewichtige Mütter riskieren die Gesundheit ihrer Säuglinge

Meldung vom Freitag, 12. August 2011 - In den USA ist im Juli ein 7,3 Kilogramm schwerer Säugling zur Welt gekommen. Der Junge trägt den Spitznamen "Elch". Wie viel die Mutter gewogen hat, lassen wir hier außen vor. Klar ist aber, dass starkes Übergewicht der Mutter tendenziell für besonders propperen Nachwuchs sorgt. Auch in Deutschland beobachten Mediziner das mit Sorge: Denn die Gruppe der Mütter mit dem Risikofaktor Übergewicht steigt. Im Jahr 2009 war laut Statistischem Bundesamt jede fünfte Frau übergewichtig, jede zehnte sogar fettleibig. Für die Säuglinge erhöht sich damit das Risiko angeborener Fehlbildungen. Auch Komplikationen bei der Geburt und Totgeburten sind häufiger. In Bayern wird dieses Problem zur Zeit wissenschaftlich erforscht. 14 Kliniken und 150 Familien nehmen an dem Programm mit dem Namen "Peaches" teil. Untersucht wird beispielsweise, wie sich das hohe Geburtsgewicht auf die spätere Entwicklung des Kindes auswirkt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Positives Körperbild macht Abnehmen leichter

Meldung vom Montag, 18. Juli 2011 - Der beste Diätplan ist offenbar wirkungslos, wenn man seinen Körper nicht mag. Zu diesem Schluss kommt eine Studie an 239 portugiesischen Frauen. Die Ergebnisse wurden im Fachblatt "International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity". In der Studie erhielt die eine Hälfte der Frauen allgemeine Informationen darüber, wie man sich gesund ernährt - und wie wichtig es ist, auf den eigenen Körper zu achten. Die andere Hälfte besuchte 30 Wochen lang Gruppentreffen, wo sie zum Thema Selbstbild beraten wurden. Außerdem erlernten sie Übungen zur Entspannung und Selbstwahrnehmung - unter anderem durch Tanzen. Laut den Forschern zeigte sich nach einem Jahr: Die Frauen mit der intensiven pyschologischen Beratung nahmen durchschnittlich dreimal mehr ab als die Frauen, die nur eine Ernährungsberatung bekamen.

In Deutschland gelten laut Robert-Koch-Institut knapp 70 Prozent der Männer und fast 60 Prozent der Frauen als übergewichtig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ungeklärter Zusammenhang in Studie: Fettleibige starben seltener an Komplikation Lungenversagen

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Fettleibigkeit führt erwiesenermaßen zu einer Reihe gesundheitlicher Nachteile. Deshalb überrascht ein Studienergebnis, das jetzt im "Journal of Intensive Care Medicine" veröffentlicht wurde: Bei betimmten postoperativen Komplikationen bei der Atmung hätten Fettleibige gegenüber Schlanken statistisch bessere Überlebenschancen. Das Risiko, an akutem Lungenversagen zu sterben sei in der übergewichtigen Studiengruppe um ein Drittel geringer.

Ob es einen wirklichen Kausalzusammenhang gibt und wie der genau aussieht, darüber rätseln die Forscher jetzt. Einige Ideen gibt es: Die höheren Energiereserven dicker Menschen könnten beim Kampf gegen die Komplikation helfen. Das Fettgewebe könnte zur Hemmung der akuten Entzündung beitragen, die das Lungenversagen auslöst. Es könnte aber auch ganz einfach sein, so die Forscher, dass Ärzte und Schwestern bei dicken Mensch mehr in Sorge seien und deshalb aufmerksamer.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Diät-Forscher: Protein hilft

Meldung vom Montag, 11. Juli 2011 - Die Frage nach der besten Abnehm-Methode ist ein beliebtes Diskussionsthema. Jeder hat eine Meinung. Manche setzen auf FDH, andere auf die Ananas-Diät, selbst die Kohlsuppe findet Fürsprecher. Forscher der Universität Missouri geben den Anhängern der Eiweiß-Hypothese neue Argumente. Sie wurden im Fachmagazin "Obesity" veröffentlicht. Zwei Gruppen übergewichtiger Männer bekamen beim Abnehmen Nahrung mit einem Protein-Anteil von entweder 14 Prozent oder 24 Prozent. Es zeigte sich, dass die Gruppe, die viel Eiweiß aß, länger satt war und weniger Hunger hatte. Die Forscher betonen, dass es wichtig sei, hochwertige Proteine zu essen, also beispielsweise mageres Fleisch. Das helfe beim Abnehmen auch, die Muskelmasse zu erhalten und dauerhaft schlank zu bleiben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Braunes statt weißes Fettgewebe - Strategie gegen Fettleibigkeit

Meldung vom Mittwoch, 6. Juli 2011 - Es gibt weißes und braunes Fettgewebe. Das weiße speichert und isoliert, das braune erzeugt Wärme durch Fettabbau. Molekularbiologen vom Diabetesinstitut im US-amerikanischen Bethesda haben festgestellt, dass sich weißes Fettgewebe wie braunes verhalten kann. Damit wollen sie eine Strategie gegen Fettleibigkeit und Diabetes gefunden haben.

Die Forscher schalteten bei Mäusen ein bestimmtes Gen aus. Dadurch wurde der Botenstoff unwirksam, der die Stoffwechselprozesse im weißen Fettgewebe steuert. Nach Blockade des Botenstoffes verbrauchten die weißen Fettzellen wie die braunen verstärkt Kalorien und Sauerstoff. Die Mäuse erkrankten in der Folge weder an Fettleibigkeit noch am dadurch begünstigten Diabetestyp. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die Methode auch auf den Menschen übertragen lässt. Ihre Ergebnisse haben sie in der Zeitschrift "Cell Matabolism" veröffentlicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut