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Lebenserwartung

Wo lebt Mann am längsten?

Meldung vom Montag, 15. August 2011 - Wenn ein Mann lange leben will, ist er in Freiburg im Breisgau richtig, nach Gelsenkirchen sollte er lieber nicht ziehen. Das Männermagazin "Men's Health" hat Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung ausgewertet und festgestellt: In Freiburg liegt die Lebenserwartung für Männer am höchsten, nämlich bei 79,5 Jahren - in Gelsenkirchen lebt Mann dagegen im Schnitt viereinhalb Jahre kürzer.

Weitere Ergebnisse: Vorne bei der Lebenserwartung liegen noch Stuttgart, Bonn und Dresden, Schlusslichter sind neben Gelsenkirchen unter anderem Saarbrücken, Oberhausen und Duisburg.

Ursache für die Unterschiede sind befragten Experten zufolge unter anderem der sozioökonomische Status, der Bildungsstand und der Beruf, aber auch immer der individuelle Lebensstil.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Langes Leben durch Gewissenhaftigkeit

Meldung vom Mittwoch, 10. August 2011 - Wie lebt man länger? "Gesunde Ernährung", "Sport", "wenig Stress" ist oft die Antwort. Zwei Forscher aus den USA haben jetzt eine ganz andere Quelle für eine hohe Lebenserwartung aufgetan. In der Zeitschrift "Psychologie Heute" schreiben sie, markantester Faktor sei das Persönlichkeitsmerkmal der Gewissenhaftigkeit. Dazu zählten Vernunft, Verantwortungsbewusstsein und Selbstkontrolle.

Für ihre Studie analysierten die Forscher Daten aus einer Langzeitstudie, in der Lebensgewohnheiten und Persönlichkeitsmerkmale von mehr als 1.500 Menschen erfassst wurden. Wer schon im Kindesalter gewissenhaft gewesen sei, so die Wissenschaftler, hatte meist ein langes Leben vor sich. Als Faktor sei die Eigenschaft ebenso wichtig wie etwa der Blutdruck.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Krebs-Statistik zeigt Einfluss der Bildung auf Sterberate

Meldung vom Freitag, 17. Juni 2011 - Wer in den USA eine gute Schulbildung hat, stirbt seltener an Krebs. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Amerikanischen Krebsgesellschaft hervor. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu sterben, bei Menschen mit niedrigem Bildungsstand mehr als doppelt so hoch wie bei Akademikern. Ältere Studien hatten bereits darauf hingedeutet, dass weniger gebildete Menschen oft schlechter an medizinische Versorgung kämen, schlechter informiert seien und seltener an Vorsorgemaßnahmen teilnähmen.

Es gibt allerdings auch eine gute Nachricht: Die Zahl der Krebs-Todesfälle in den USA ist in den Jahren 1990 bis 2007 kontinuierlich gesunken. Als Gründe gibt die Gesellschaft bessere Heilmethoden und Früherkennung an.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Test macht Aussagen über Lebensdauer

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Der Blick in die Glaskugel wird in Großbritannien 435 Pfund kosten. Für umgerechnet knapp 500 Euro soll ein Bluttest vorhersagen, wie lange jemand noch zu leben hat. Der britische "Telegraph" berichtet über eine spanische Firma, die bald sogenannte "Todestests" anbieten will.

Dafür vermisst sie nach eigenen Angaben die Telomere der Käufer. Das sind die Endstücke der Chromosomen. Je nach dem wie lang oder kurz sie sind, kann angeblich abgelesen werden, wie weit der Alterungsprozess eines Menschen vorangeschritten ist. Die Firma selbst weist aber darauf hin, dass sie nicht das chronologische Alter - gemessen in Jahren - vorhersagt, sondern Auskunft gibt über das biologische Alter. Diese Informationen sollten die Menschen anregen mehr für ihre Gesundheit zu tun.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Sterberisiko für Super-Alte erforscht

Meldung vom Mittwoch, 27. April 2011 - Hat man erst mal die 100 geschafft, lebt man schon noch ein paar Jährchen. Dieser Eindruck könnte entstehen, wenn man sich sehr alte Menschen wie Jopi Heesters, 107 Jahre, anschaut. Eine internationale Forschergruppe hat nun noch ältere Menschen als ihn untersucht. Die Wissenschaft nennt sie "Supercentenarians", wenn sie 110 Jahre oder älter sind. Im aktuellen Newsletter "Demografische Forschung aus erster Hand" berichten die Forscher über das Sterberisiko der Super-Alten. Darunter verstehen sie die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Altersgruppe in ihrem nächsten Lebensjahr stirbt.

Ein Ergebnis: Die Sterbewahrscheinlichkeit im kommenden Lebensjahr erhöht sich im hohen Alter nicht mehr weiter, sondern bleibt konstant bei 50 Prozent. Das gelte überraschenderweise seit Jahrzehnten - anders als bei der Sterbewahrscheinlichkeit von jüngeren Menschen. Bei diesen sei die Sterblichkeitsrate durch den erhöhten Lebensstandard und medizinische Verbesserungen in den letzten Jahren gesunken.

Die Wissenschaftler sammeln für ihre Arbeit die Daten alter Menschen in der Internetdatenbank http://www.supercentenarians.org/. Bisher umfasst sie weniger als 700 Supercentenarians aus 15 Ländern. In Zukunft sollen auch jüngere Alte aufgenommen werden. Dann dürfte auch Jopi Heesters darin zu finden sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut