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Kriminalität

Wirtschaftskriminelle sind oft Führungskräfte

Meldung vom Dienstag, 23. August 2011 - Wenn ein Unternehmen von eigenen Mitarbeitern bestohlen wird, steckt dahinter selten die schlecht bezahlte Aushilfskraft. Nach einer neuen Studie greifen vielmehr die Chefs in die Firmenkasse. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat fast 350 Fälle aus 69 Ländern untersucht: Vor allem ging es um veruntreutes Firmenvermögen und Betrug beim Einkauf, aber auch um gefälschte Unternehmenszahlen oder die Annahme von Bestechungsgeld. In mehr als 80 Prozent der Fälle waren die Täter Mitarbeiter in Führungspositionen. Mehr als die Hälfte war schon länger als fünf Jahre im Unternehmen. Als Grund, warum solche Mitarbeiter kriminell werden, nennt die Studie unter anderem Frustration und Leistungsdruck.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Gehirnscans von Kindern könnten Straftaten verhindern

Meldung vom Dienstag, 22. Februar 2011 - Die These lautet: Bei Kriminellen und Psychopaten sind bestimmte Teile des Gehirns kleiner als bei anderen Menschen. Diese Annahme stammt von Kriminologen aus Washington. Einem Bericht des "Telegraph" zufolge sind sie der Auffassung, man könne künftige Straftäter mithilfe von Hirnscans bereits im Alter von drei Jahren identifizieren. Dann könne ihnen und ihren Familien mit entsprechenden Betreuungsangeboten gezielt geholfen werden. Studien an 9.000 Zwillingspaaren hätten außerdem gezeigt, dass Kleinkinder bereits Eigenschaften wie ein mangelndes Schuldbewusstsein aufwiesen. Auch hier könne man mit psychologischer Hilfe ansetzen. Genetische und soziale Ursachen für Verbrechen sollten nach Meinung der Forscher gleichermaßen im Auge behalten werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

NATO will offenbar gegen Cyber-Kriminalität vorgehen

Meldung vom Freitag, 1. Oktober 2010 - Angriffe aus dem Internet sind ein immer größer werdendes Problem für viele Staaten. Das Verteidigungsbündnis NATO plant deshalb offenbar, sich auch bei Cyber-Attacken gemeinsam zu verteidigen. Zu einem solchen Bündnisfall ist es bisher erst ein Mal gekommen, nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001. Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute über dieses neuen Pläne, und zitiert aus einem Entwurf für ein überarbeitets Konzept der NATO, das im November verabschiedet werden soll. Erste Zusammenarbeiten gibt es aber schon jetzt: In dieser Woche hat die Regierung der USA eine großangelegte internationale Übung zur Abwehr von Cyber-Attacken gestartet. Daran nahmen auch Länder wie Deutschland teil. Die EU-Kommission hat gestern ein neues Maßnahmenpaket vorgestellt: Darin werden höhere Strafen für die Urheber von Internet-Angriffen und die Hersteller von schädlicher Software gefordert. Regelungen zu Cyber-Angriffen gibt es in der Europäischen Union erst seit 2005. Der EU-Kommission zufolge kommen solche Angriffe aber immer häufiger vor: Im Frühjahr 2009 hatte ein Netz infizierter Computer die Systeme staatlicher und privater Organisationen angegriffen, über 100 Länder waren davon betroffen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut