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Pinguine

Pinguine: größter fossiler Vorfahr entdeckt

Meldung vom Dienstag, 28. Februar 2012 - Im Stand hatte dieser Pinguin eine Größe von 1,30 Meter. Damit war Kairuku grebneffi wohl der größte Pinguin, den es je gab.

Forscher haben Fossilien dieser bislang unbekannten Art in Neuseeland entdeckt. Sie schreiben im "Journal of Vertebrate Paleontology", dass der Vogel vor 27 Millionen Jahren gelebt habe.

Den Wissenschaftlern zufolge unterschied sich abgesehen von der Größe auch sein Körperbau von dem heutiger Pinguine. Kairuku war demnach relativ schlank, hatte einen langen Schnabel und lange Schwimmflossen. Sein Name bedeutet in der Sprache der neuseeländischen Ureinwohner "Nahrungstaucher".

Hier der Link zum Blog eines der Hauptautoren der Veröffentlichung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Verwandt oder nicht? Pinguine können's riechen

Meldung vom Donnerstag, 22. September 2011 - Pinguinkolonien sind ziemlich unübersichtlich.

Um sich darin zurechtzufinden, nutzen Pinguine meist ihre Nase. Sie erschnüffeln sich den Weg zurück zum Nest und erkennen ihr Gegenüber am Geruch. Soweit so bekannt. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass die Tiere auch erschnuppern können, wie nah ein potentieller Paarungskandidat mit ihnen verwandt ist. Die Forscher vermuten, dass so Inzest verhindert wird. Ihre Versuche machten sie mit Humboldt-Pinguinen des Brookfield Zoos nahe Chicago und berichten darüber im Fachblatt PLoS One.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Pinguine können riechen - und spüren so ihre Beute auf

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Immer der Nase nach: Nach diesem Motto jagen Pinguine offenbar ihre Beute. Das haben Forscher der Universität Kapstadt gezeigt. Dazu bedienten sie sich eines Tricks: Sie gossen ein chemisches Gemisch ins Meer, das auch entsteht, wenn Planktonalgen abgeweidet werden, zum Beispiel von Fischen und Krebstieren.  Die wiederum sind die Hauptbeute von Pinguinen. Und voilá: Das Chemikalien-Gemisch lockte innerhalb einer halben Stunde dreimal so viele Brillenpinguine an wie eine Vergleichssubstanz ohne den typischen Duft. Die Forscher schließen daraus: Pinguine nutzen ihren Geruchssinn, um potentielle Beutetiere aufzuspüren. Diese Hypothese bestätigte sich in Versuchen mit Duftschälchen an Land.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Pinguin-Haufen bewegen sich in periodischen Wellen

Meldung vom Freitag, 3. Juni 2011 - In der Antarktis ist es unangenehm kalt. Bei Temperaturen von -50 Grad Celsius und Windgeschwindigkeiten von 180 km/h rücken Kaiserpinguine deshalb eng zusammen. Sie bilden eng gepackte Haufen, in denen sich der einzelne Pinguin kaum noch bewegen kann. Damit aber die am Rand liegenden Tiere nicht erfrieren, müssen sie ihre Position in der Gruppe immer wieder verändern. Wie die Pinguine das bewerkstelligen, haben nun deutsche Wissenschaftler herausgefunden. Wie sie in einem Fachmagazin berichten, bewegt sich die ganze Gruppe gemeinsam in periodischen Wellen. Das Bewegungsmuster erinnere von außen an das Kneten von Teig. So könnten sich alle Vögel zwischendurch inmitten der anderen Tiere aufwärmen.

Link zu Videos der sich bewegenden Pinguin-"Huddles"

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Pinguine mit Forschungsmarkierung bekommen weniger Nachwuchs

Meldung vom Donnerstag, 13. Januar 2011 - Eigentlich sollen die Metallclips nur helfen, Pinguine zu beobachten - aber sie stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Tiere da. Wissenschaftler der Universität Straßburg haben herausgefunden, dass freilebende Pinguine mit Markierungsbändern an den Flossen zum Beispiel weniger Küken bekommen als ihre Artgenossen ohne Markierung. Außerdem hätten sie generell eine geringere Überlebensschance, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature". Die Forscher verglichen zehn Jahre lang das Verhalten und die Fortpflanzung von zwei Königspinguin-Kolonien auf einer Insel in der Antarktis. Die eine Gruppe war markiert, die andere nicht. Ergebnis: Die Tiere mit Flossenbändern bekamen in zehn Jahren knapp 40 Prozent weniger Küken. Außerdem brauchten sie wesentlich länger für die Futtersuche. Die Forscher warnen deshalb davor, weiterhin Pinguine zu markieren. Die gewonnen Daten seien ohnehin verfälscht, weil die Clips das Verhalten der Tiere beeinflussten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut