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CO2-Konzentration

"Nature"-Studie: Böden als Treibhausgas-Speicher überbewertet

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Ihre Erkenntnis könnte die aktuell gültigen Klimamodelle auf den Kopf stellen. US-amerikanische Forscher berichten im Fachmagazin "Nature", dass manche Böden ihren positiven Effekt auf den Klimawandel möglicherweise wieder zunichte machen: Normalerweise speichern sie das Treibhausgas Kohlendioxid. Wird es aber wärmer und steigt die CO2-Konzentration, können sie Methan und Stickstoffoxid freisetzen. Diese beiden Gase sind für das Klima um ein Vielfaches schädlicher als Kohlendioxid. Für ihre Untersuchung hatten die Wissenschaftler die Daten aus knapp 50 Studien über Bodenprozesse ausgewertet.

Die Forscher haben jetzt zum ersten Mal berechnet, wie sehr das den Klimaschutz-Effekt der Böden mindert: nämlich um mehr als 16 Prozent. Sie schreiben, es wäre fahrlässig, diese Erkenntnisse nicht in den globalen Klimamodellen zu berücksichtigen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hohe CO2-Werte im Meer verusachen Taubheit beim Clownfisch

Meldung vom Mittwoch, 1. Juni 2011 - Der Klimawandel hat deutliche Auswirkungen auch auf die Tierwelt. Das hat eine neue Studie mit Clownfischen gezeigt. In einem Laborversuch stellten Meeresbiologen der Universität von Bristol fest: Heranwachsende Clownfische hören in mit Kohlendioxid versäuertem Wasser deutlich schlechter. Knapp drei Wochen lang ließen die Forscher Baby-Clownfische in Wasserbecken mit verschiedenen Kohlendioxid-Konzentrationen heranwachsen. Danach beschallten sie die Tiere mit Geräuschen, aufgenommen in einem Korallenriff. Das Ergebnis: Tiere, die in einer hohen CO2-Konzentration aufgewachsen waren, zeigten keine Reaktionen auf die Geräusche von Krustentieren und Raubfischen. Mit ihrer eingeschränkten Wahrnehmung seien sie somit leichte Beute. Die fehlende Reaktion sei auch bei Tieren festzustellen, die in einem Aquarium aufwuchsen, das mit so viel CO2 angereichert war, wie der Weltklimarat für die kommenden Jahrzehnte für die Ozeane prognostiziert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wasserdampf erhitzt die Erde - aber nur als Folge höherer CO2-Konzentration

Meldung vom Freitag, 15. Oktober 2010 - Für den Treibhauseffekt gibt es verschiedene Ursachen - neben Kohlendioxid steigert auch Wasserdampf in der Atmosphäre die Temperatur. Diese Tatsache ließ in der Vergangenheit manch einen Wissenschaftler vermuten, die Rolle von CO2 sei nicht so entscheidend - es komme vielmehr auf den Wasserdampf an. US-Forscher treten dieser Argumentation nun entgegen. Ihre Berechnungen beschreiben sie in einem Artikel der Zeitschrift "Science". Bei dem Modell wurden der Einfluss von Wasserdampf und CO2 verglichen. Ergebnis: Der entscheidende Faktor ist Kohlendioxid. Erst wenn dies die Atmosphäre aufheizt, verdampft mehr Wasser, wodurch die Temperatur auf der Erde noch stärker steigt. Der Dampf würde ohne die Hitze-Wirkung des Gases innerhalb weniger Jahre wieder aus der Atmosphäre verschwinden. Für die Klimaerwärmung der Erde bedeutet dies: Das Problem bleibt der Menschheit erhalten. Denn das zusätzliche CO2 verschwindet erst nach Jahrtausenden wieder aus der Luft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut