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Drogenmissbrauch

Russische "Krokodil"-Droge in Deutschland aufgetaucht

Meldung vom Donnerstag, 13. Oktober 2011 - Bisher blieb Deutschland vom "Krokodil" verschont.

Aber nun ist diese russische Droge nach Medienberichten wahrscheinlich in Bochum erstmals an deutsche Konsumenten gelangt. Bei "Krokodil" handelt es sich um einen gepanschten Heroin-Ersatz, der deutlich schlimmere körperliche Folgen hat als Heroin oder andere Opiate. Mediziner sprechen von "desaströsen Weichteildefekten" und beschreiben eiternde Wunden, Fleisch, das in Fetzen vom Körper hängt, und absterbende Haut rund um die Einstichstelle. Eine der vier betroffenen Drogensüchtigen in Bochum soll kurz davor gewesen sein, beide Arme zu verlieren.

Für den Namen "Krokodil" gibt es verschiedene Erklärungen: Laut einer frisst die Droge den Körper der Opfer von innen auf, wie ein hungriges Reptil. Eine andere nennt grau-grünliche Hautverfärbungen und Schuppenbildung als Namensgeber. Diese Auswirkungen hängen mit dem enthaltenen Wirkstoff Desomorphin zusammen. Er entsteht dadurch, dass die Droge mit Feuerzeugbenzin, Phosphorsäure und Farbverdünner gepanscht wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Drogen machen blind für Wut und Trauer - Emotionen werden schlechter gedeutet

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Ist mein Gegenüber fröhlich, ängstlich oder zornig? Das können Menschen, die Drogen nehmen oder genommen haben, schlechter erkennen als andere. Zu diesem Schluss kommen spanische Wissenschaftler der Universität Granada nach mehreren Studien. Zum Beispiel sollten Drogenabhängige, die aber mindestens 15 Tage abstinent waren, auf Porträtfotos erkennen, welche Emotionen die Gesichter ausdrückten. Abgebildet waren sowohl positive als auch negative Gefühle wie Freude, Überraschung, Wut, Angst, Ekel und Trauer. Dabei offenbarten Probanden, die schon verschiedene Drogen genommen hatten, große Probleme, negative Emotionen zu erkennen. Die Forscher stellten fest: Je intensiver der Drogenkonsum der Probanden in der Vergangenheit war, umso schwieriger war es für sie, Gefühle richtig zu deuten. Ein weiteres Ergebnis: Der regelmäßige Missbrauch von Alkohol, Cannabis, Amphetaminen und Kokain beeinträchtige weitere kognitiven Fähigkeiten. Die Drogen schlugen aufs Gedächtnis und störten die Verarbeitung von Gefühlen sowie die Entscheidungsfindung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Drogenkonsum - Marihuana könnte das Immunsystem schwächen

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Wer Marihuana raucht könnte sich leichter eine Erkältung einfangen. Ein internationales Forscherteam schreibt in einem Fachmagazin, dass bestimmte Stoffe der Cannabis-Pflanze das Immunsystem schwächen könnten. Die sogenannten Cannabinoide aktivieren demnach Zellen, die die Körperabwehr unterdrücken. Bestimmte Cannabinoide könnten aber auch die Gefahr erhöhen, an Krebs zu erkranken. Während sich also einige Inhaltsstoffe wohl negativ auswirken, können andere wie das THC auch positive Nebenwirkungen haben. THC wird in der Schmerztherapie eingesetzt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie zu Drogenmissbrauch: Vorzeitige Degeneration des Gehirns

Meldung vom Freitag, 29. Oktober 2010 - Dass Drogenmissbrauch nicht unbedingt gesund ist, dürfte bekannt sein. Welche genauen Auswirkungen Drogen auf das menschliche Gehirn haben können, hat die Universität Rostock untersucht. Eine Studie ergab, dass komplexe Netzwerke von Nerven und Blutgefäßen zerstört oder zumindest schwer geschädigt werden können. Die Forscher hatten sich mehr als 200 Gehirne von Drogentoten genau angesehen. Ihrer Ansicht nach lieferte die Studie den Beleg dafür, dass Drogenkonsum über einen längeren Zeitraum zur vorzeitigen Degeneration des Gehirns führt. So umfangreiche Daten hätten bisher nur aus Tierversuchen vorgelegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut