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Depressionen

Depression nach Fehlgeburt kann in folgenden Schwangerschaften andauern

Meldung vom Donnerstag, 3. März 2011 - Wenn das Kind erst da ist, wird alles gut. Dieser Satz hilft schwangeren Frauen, die früher schonmal eine Fehlgeburt hatten, offensichtlich gar nicht. Forscher der Universität im britischen Bristol haben rund 13.000 Frauen während ihrer Schwangerschaften beobachtet. In der 18. und in der 32. Woche wurden sie auf Depressionen und Angstzustände hin untersucht.

Das Ergebnis: Diejenigen Frauen, die schon einmal ein Kind verloren hätten, neigten deutlich stärker zu Angstgefühlen als andere. Dieser Zustand dauere teilweise bis zu drei Jahre nach der Geburt an - auch wenn ein völlig gesundes Kind zur Welt gebracht worden sei. Bislang war man davon ausgegangen, dass eine gesunde Geburt die vorher depressiven Frauen schneller wieder glücklich mache.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Speicheltest soll frühzeitig vor Burn-Out oder Depressionen warnen

Meldung vom Dienstag, 22. Februar 2011 - Können Sie sich nach der Arbeit noch erholen? Fühlen Sie sich ausgebrannt? Mit solchen Fragen versucht man festzustellen, ob jemand an Burn-Out leidet. Nun haben kanadische Forscher einen Test entwickelt, der die Burn-Out-Gefahr anhand des menschlichen Speichels bestimmen soll. Darin wird unter anderem die Menge des Stresshormons Cortisol gemessen. Ein niedriger Cortisol-Level weist laut den Forschern auf einen Burn-Out hin, ein hoher Level dagegen auf Depressionen. Viele Symptome beider Krankheiten überlappen sich, weswegen oft die falschen Medikamente verschrieben werden. Daher könnte der neue Test auch hier helfen. In Zukunft hoffen die Wissenschaftler, damit einen Burn-Out vorhersagen zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Psychische Krankheiten so häufig wie noch nie

Meldung vom Dienstag, 15. Februar 2011 - Depressionen und andere psychische Krankheiten werden für Unternehmen zu einem ersten Problem. Im DAK-Gesundheitsreport steht, dass die Zahl psychischer Erkankungen bei Arbeitnehmern im vergangenen Jahr so stark angestiegen ist wie noch nie. Sie treten inzwischen fast doppelt so häufig auf wie noch vor 13 Jahren. Neben Überforderung und Burn-Out macht die DAK aber auch auf eine andere Ursache aufmerksam: Unterforderung. Rund 60 Prozent der befragten jungen Arbeitnehmer gaben in der Umfrage der Krankenkasse an, dass sie im Job mehr leisten könnten als bisher verlangt werde. Auch das kann nach Einschätzung der DAK Stress verursachen, das sollten die Unternehmen beachten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Knapp die Hälfte der Psychotherapeuten hat depressive Neigungen

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Auch Psychiater müssen hin und wieder auf die Couch. Nach eigener Einschätzung hat fast die Hälfte der Therapeuten depressive Neigungen, ein Fünftel leidet gar an einer akuten Depression. Das geht aus einer Studie der Universitätsklinik Ulm in der Fachzeitschrift "Psychotherapy and Psychosomatics" hervor, für die gut 1.000 Psychotherapeuten und Psychiater befragt wurden. Sie seien im Beruf besonders stark belastet, etwa durch den Umgang mit aggressiven oder selbstmordgefährdeten Patienten. Das mache die Therapeuten anfällig für Depressionen. Zudem werde die Niedergeschlagenheit noch dadurch gefördert, dass die Nervenheiler einen geschulten Blick auch auf ihre Schwächen haben. Sie nähmen ihren eigenen Zustand bewusster wahr und seien feinfühliger, wenn es darum gehe, sich selbst zu beobachten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Diabetes und Depression beeinflussen sich wechselseitig

Meldung vom Dienstag, 23. November 2010 - Wer depressiv ist, läuft schneller Gefahr, an Diabetes zu erkranken - und umgekehrt. Forscher der "Harvard School of Public Health" wollen zum ersten Mal belegt haben, dass dieser Zusammenhang in beide Richtungen gilt. Sie haben die Krankheitsbiographien von 65.000 Frauen zehn Jahre lang beobachtet. Das Ergebnis: Bei depressiven Frauen ist das Diabetes-Risiko um 17 Prozent höher als bei anderen. Umgekehrt waren Diabetes-Patientinnenn sogar um fast 30 Prozent anfälliger für Depressionen als die gesunden Test-Personen. Den Forschern zufolge enstehen die Depressionen nicht nur wegen des Bewusstseins, nun mit der Krankheit leben zu müssen. Auch biochemische Veränderungen im Körper könnten eine Ursache sein. Für den umgekehrten Fall könnte gelten: Wer einen ungesunden Lebenswandel hat, wird scheller depressiv und im Endeffekt auch schneller zuckerkrank.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut