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Roboter

Roboter läuft wie eine Spinne

Meldung vom Mittwoch, 2. November 2011 - Spinnenbeine funktionieren über Hydraulik: Die Tiere strecken ihre Gliedmaßen nicht mithilfe von Muskeln, sondern sie bauen im Körper Druck auf und pumpen Flüssigkeit in die Beine.

Dieses Prinzip haben sich Forscher des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik zu nutze gemacht, um einen Roboter zu entwickeln. Er sieht aus wie eine Spinne und kann sich besonders gut in unwegsamem Gelände bewegen. Vier Beine berühren den Boden, die anderen vier bringen sich für den nächsten Schritt in Position.

Die Idee ist, dass das künstliche Spinnentier in unbetretbaren Gegenden zum Einsatz kommt, etwa nach einem Chemieunfall. Mit Kameras und Messgeräten ausgestattet könnte es dann zum Beispiel Daten und Bilder an Rettungskräfte liefern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Haarewaschen auf Japanisch: Unternehmen entwickelt Roboter

Meldung vom Donnerstag, 6. Oktober 2011 - Er hat nicht zehn, sondern 24 Finger.

Ein japanischer Elektronikkonzern hat einen Roboter entwickelt, dessen Spezialität das Haarewaschen ist. Nach Angaben seines Entwicklers Tohru Nakamura fühlt sich das an wie im Friseursalon: Der Kunde legt den Kopf ans Waschbecken, und in den folgenden drei Minuten shamponiert, wäscht und massiert der Roboter wie ein Profi. - Ein Schwätzchen halten kann er allerdings noch nicht.

Der Haarwasch-Roboter soll menschliche Kräfte in Krankenhäusern und Pflegeheimen unterstützen. Der Verkauf des ersten Exemplars ist für das kommende Jahr geplant.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Roboter bekommen "Fingerkuppen" zum Tasten

Meldung vom Donnerstag, 22. September 2011 - Fingerabdrücke helfen der Polizei dabei, Straftäter zu identifizieren.

Für die Menschen selbst erfüllen die Rillen und Linien auf den Fingerkuppen andere Aufgaben. Sie helfen zum Beispiel dabei, die Form und die Oberfläche von Objekten zu ertasten. Forscher aus Singapur haben nun einen Sensor entwickelt, der Robotern auf ähnliche Weise das Tasten ermöglichen soll. Wie das Magazin "Technology Review" berichtet, ist er vier mal vier Millimeter groß. Mit Hilfe einer gezahnten Oberfläche aus Kunststoff könne er flache und runde Objekte unterscheiden. Eingesetzt werden könne ein solcher Sensor in Zukunft als "ausgelagerte Informationsverarbeitung" bei Robotern. Dann würden Informationen über ertastete Objekte bereits am Sensor verarbeitet, anstatt im Zentralrechner eines Roboters.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schweizer Wissenschaftler lassen Flugroboter Tennis spielen

Meldung vom Dienstag, 29. März 2011 - Der Schweizer Tennis-Star Roger Federer könnte bald ungewöhnliche Konkurrenz aus dem eigenen Land bekommen. An der Technischen Hochschule in Zürich haben Wissenschaftler Flugrobotern das Ballspielen beigebracht. Es handelt sich um sogenannte Quadrocopter. Sie bestehen aus vier Rotoren und können bis zu 50 Kilometer pro Stunde fliegen. Eine sportliche Version wurde jetzt mit einer Art Schlagfläche ausgerüstet. Wird ein Ball geworfen, fliegt der Quadrocopter hin und spielt den Ball zum Werfer zurück. Möglich ist auch, dass sich zwei Roboter den Ball gegenseitig hin und her spielen - wie beim Tennis. Für ein Match über fünf Sätze reicht die Kondition allerdings nicht aus. Nach etwa 20 Minuten muss der sportliche Roboter aufgeladen werden. Immerhin: Wenn der Akku leer ist, fliegen die Quadrocopter die Ladestation selbstständig an. Die Flugroboter sind vielseitig. In den USA haben Wissenschaftler sie schon Türme aus Gerüstteilen zusammenbauen lassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

KI-Forscher: Roboter können im Katastrophenfall nicht alle Aufgaben erledigen

Meldung vom Dienstag, 29. März 2011 - Roboter können Menschen noch nicht das Wasser reichen. Zumindest nicht wenn es um Aufgaben geht, für die hohe kognitive Fähigkeiten oder Feinmechanik notwendig sind, wie etwa die Arbeiten im havarierten Atomkraftwerk Fukushima. Das sagte Frank Kirchner vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz hier bei Dradio Wissen. Einfache Aufgaben dagegen könnten Roboter schon heute erfüllen, etwa das Messen der Temperatur und der Strahlung sowie das Aufnehmen von Bildern. Auch gebe es bereits Systeme, die sich unter den schwierigen Umweltbedingungen nach einem Erdbeben fortbewegen könnten. Im alltäglichen Einsatz bei den Technischen Hilfswerken seien Roboter aber noch nicht. Das müsse sich ändern: Wissenschaftler sollen laut Kirchner dafür sorgen, dass funktionsfähige Systeme entwickelt werden und in den Einsatz kommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut