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Schwertwale

Rechenmodell: Schutz von Schwertwalen benötigt größeren Lachs-Bestand

Meldung vom Donnerstag, 10. November 2011 - Trotz Fangquoten und ausgewiesenen Schutzgebieten sind Wale nach wie vor vom Aussterben bedroht. Wissenschaftler der Universität von Washington haben nun errechnet, wieviel Nahrung es bräuchte, um die Population des Schwertwales zu erhöhen. Das Problem: Sowohl die Bestände der Wale als auch ihrer Beute sind gefährdet. Zum einen existieren im östlichen Nordpazifik vor der Küste der USA nur noch 89 Exemplare des Schwertwals. Zum anderen ist ihre bevorzugte Speise, der Königslachs, vom Aussterben bedroht. Die Berechnungen der Wissenschaftler beziehen sich auf das Jahr 2029. Sollte sich die Zahl der Schwertwale zu diesem Zeitpunkt auf 155 Tiere erhöhen, bräuchten die Tiere 75 Prozent mehr Lachs. Doch ein erhöhter Lachsbestand erhöhe ebenfalls das Interesse der Fischfangindustrie. Deshalb mahnen die Wissenschaftler, es sei dringend erforderlich die Fangquote anzupassen, damit die Lachse den Raubtieren und nicht der Wirtschaft zur Verfügung ständen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Schwertwale schwimmen weit für die Körperpflege

Meldung vom Mittwoch, 26. Oktober 2011 - Eine Schönheitskur in den Tropen. Dafür sind anscheinend auch Schwertwale zu haben. US-Forscher schreiben im Fachjournal "Biology Letters", dass die Orcas aus der Antarktis tausende Kilometer schwimmen - und das wahrscheinlich nur zur Körperpflege. Für die Studie hatten die Wisseenschaftler zwölf Schwertwale mit Sendern ausgestattet. Einige der Tiere seien zielstrebig in die subtropische Gewässer Uruguays und Brasiliens geschwommen. Ein Wal habe in wenigen Wochen 9.400 Kilometer zurückgelegt.

Die Forscher vermuten, die Reise diene einer Art Hautkur. Denn die Orcas könnten das Hautgewebe in tropischen Gewässern erneuern, ohne viel Körperwärme zu verlieren. So bildeten sich in der Antarktis auf der Haut dicke Schichten von Kieselalgen, die die Wale in warmen Gewässern abschrubben könnten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel: Gut für die Wale, schlecht für die Eisbären

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Der Klimawandel macht Killerwalen das Leben leichter.

Für sie hat das schmilzende Polareis nämlich positive Folgen. Weil die Killerwale empfindliche Rückenflossen haben, können sie in Gewässern mit viel Polareis nicht jagen. Jetzt, wo das Polareis immer weiter abschmilzt, erschließen sich ihnen auch Jagd-Gewässer im äußersten Norden der Arktis.

Ein kürzlich erstelltes Gutachten sagt einen Anstieg des globalen Meeresspiegels um 90 Zentimeter bis 2.100 voraus.

Während die Killerwale also vom Klimawandel profitieren, ist das ökologische Gleichgewicht insgesamt in Gefahr. Den Eisbären zum Beispiel entzieht das schwindende Eis buchstäblich den Lebensraum.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Beutezug in großem Stil: Schwertwale fressen Grauwale

Meldung vom Samstag, 22. Januar 2011 - Die Großen fressen die Kleinen. Dieser Grundsatz scheint in der Natur nicht immer zuzutreffen. Bei Walen kann es zum Beispiel auch genau umgekehrt sein - wie vor der Insel Unimak im Südosten Alaskas. Dort haben kanadische Meeresbiologen beobachtet, wie sich jährlich circa 150 Schwertwale über die vorbeiziehenden Grauwalherden hermachen. Der Schluss der Wissenschaftler nach vier Jahren Beobachtungszeit: Ein Drittel der jungen Grauwale fällt dieser Jagd zum Opfer - und das, obwohl die Kälber größer sind als ihre Jäger. Walfänger wissen den Forschern zufolge schon seit Jahrhunderten, dass Schwertwale andere Wale jagen und verspeisen können. Beobachtet werde das aber kaum. Eine ganz neue Entdeckung sei, dass die Schwertwale Kadaver ihrer Beute auch als Vorrat lagerten, wenn zuviel Fleisch zur Verfügung stehe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Orca-Wale mit Stummelzähnen - Forscher machen Hai-Diät dafür verantwortlich

Meldung vom Freitag, 21. Januar 2011 - US-Amerikanische Forscher haben sich gefragt, warum einige Orca-Wale Stummelzähne haben. Nun haben sie eine Antwort gefunden: Es ist die Vorliebe der Wale für Haifischfleisch. Dem Onlinedienst des Magazins "Nature" erklärten sie, die raue Hai-Haut raspele die Zähne der Schwert-Wale ab - teilweise bis aufs Zahnfleisch.  Die These der Forscher bezieht sich auf Hochsee-Orcas. In deren Umfeld - also weit draußen im Nordost-Pazifik - hätten sie Reste der Haifisch-Kost gefunden. Wale, die nahe der Küsten lebten, ernährten sich hingegen vor allem von anderen Fischen und Seelöwen. Deren Zähne seien gesund gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut