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Australien

Neue Delfin-Unterart vor Australien identifiziert

Meldung vom Donnerstag, 15. September 2011 - Oft gesehen und doch unbekannt: Eine Wissenschaftlerin der Universität Monash in Australien hat vor der Küste von Melbourne eine neue Delfinart entdeckt. Kate Charlton-Robb schreibt im Fachmagazin "PLoS One" von den 150 Tieren habe man zunächst geglaubt, dass sie zu den Großen Tümmlern gehörten. Durch DNA-Analysen und Vergleiche des Knochenbaus habe sie aber nachgewiesen, dass die Delfine einer neuen Unterart angehören. Die Wissenschaftlerin gab ihr den Namen "Tursiops australis". Die Tiere werden aber bereits jetzt als "Burrunan-Delfine" bezeichnet. Das kommt aus der Sprache der Aborigines und heißt so viel wie: "Großer Meeresfisch von der Art der Delfine".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Beutelwolf wurde zu Unrecht ausgerottet

Meldung vom Donnerstag, 1. September 2011 - Es war eine Art Justizirrtum, den die Australier begangen haben. Sie rotteten den Beutelwolf aus, einst das größte Raubtier des Landes. Anfang des 20. Jahrhunderts starb das letzte Exemplar. Grund für die Ausrottung: Der Beutelwolf galt als "Schafstöter".

Zu Unrecht, wie Forscher jetzt herausfanden. In biomechanischen Simulationen erwiesen sich Kiefer und Schädel des Beutelwolfs als viel zu schwach, um Schafe zu reißen. Er habe lediglich Beuteldachse, kleine Kletterbeutler oder Zwergkängurus erlegen können, die etwa halb so groß waren wie er - und nicht Schafe in etwa seiner Größe.

Der Lebensraum des Beutelwolfs wurde beschränkt, als die ersten Europäer Australien besiedelten. Als Grund für das Aussterben vermuten die Forscher aber auch, dass es für den Beutelwolf auf der Nahrungssuche zu viel Konkurrenz gab, weil er für ein großes Raubtier ungewöhnlich schwach war.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Australien: Pestizide bedrohen Great Barrier Reef

Meldung vom Samstag, 13. August 2011 - Das Great Barrier Reef in Australien ist zunehmend durch Pestizide aus der Landwirtschaft bedroht.

Das geht aus einem Bericht der australischen Regierung hervor. Demnach werden jedes Jahr etwa 28.000 Kilogramm Pestizide ins Wasser um das Riff gespült. Noch 60 Kilometer vor der Küste seien Spuren davon gefunden worden. Die Schadstoffe stammten vor allem von Zuckerrohrfarmen im Norden des Bundesstaates Queensland.

Das Great Barrier Reef gehört zum Unesco-Weltnaturerbe. Insgesamt bewertet der Regierungs-Report die Gesundheit des Riffs und die Wasserqualität als mittelmäßig. Für die Studie wurden Daten  aus den Jahren 2008 und 2009 verwendet. Die Landwirtschaftsindustrie kritisierte, die Informationen seien nicht aktuell.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mit Urin gegen australische Wildhunde

Meldung vom Freitag, 5. August 2011 - Australische Forscher wollen Dingos mit ihrem eigenen Urin in die Flucht schlagen. Und zwar, indem sie den Urin der Wildhunde entschlüsseln und reproduzieren. Denn dieser enthält chemische Substanzen, die verschiedene Botschaften vermitteln - zum Beispiel markieren sie ein Revier. Die darüber aufgebaute biologische Barriere sei so stark, dass sie von anderen Tieren nicht überschritten werden könne, erklärten die Forscher des Amts für Nachhaltigkeit und Umwelt.

Künstlich reproduzierter Dingo-Urin könnte eingesetzt werden, um die Wildhunde beispielsweise aus Gärten und von Farmen abzuhalten. Die Forscher hoffen, so die Tierbestände schützen zu können.

Es wird angenommen, dass Wildhunde in ganz Australien jährlich einen Schaden von etwa 64 Millionen australischen Dollar beim Vieh verursachen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Seltener Hendra-Virus in Australien aufgetreten

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Obwohl nur sieben Menschen bisher an Hendra erkrankten, gilt der Virus als sehr gefährlich. Denn von diesen sieben starben vier. Der Hendra Virus wurde vor 17 Jahren in Australien entdeckt und ist bislang auch nur dort nachgewiesen worden. Jetzt ist auf einer Touristenfarm ein Pferd an dem Virus gestorben. Die Behörden suchen deshalb nach sechs Besuchern der Ranch, die Kontakt mit dem Tier hatten. Hendra wurde nach einem Fluss in der Nähe der Stadt Brisbane benannt und wird vor allem über Flughunde übertragen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut