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Australien

Aborigines veränderten das lokale Klima

Meldung vom Freitag, 24. Juni 2011 - Ihr Ruf als naturnah lebendes Volk ist unumstritten. Doch neue Forschung zeigt, dass selbst die Aborigines Australiens so stark in die Natur eingriffen, dass sich das lokale Klima veränderte. Das haben Klimawissenschaftler aus den USA und Australien herausgefunden.

Regelmäßig brannten die Ureinwohner demnach Wälder nieder, um Grasland zu gewinnen - mit der Folge, dass die Trockenzeit länger und wärmer wurde und der Sommermonsun später im Jahr einsetzte. Der Grund dafür: Wieviel Wasser über einem Stück Land verdunstet und wie sehr es sich durch Sonneneinstrahlung aufheizt, hängt stark von der Vegetation ab. Über Wald verdunstet viel weniger Wasser als über Grasland. Es bilden sich also weniger Wolken und damit weniger Schauer. Außerdem ist es über Grasland wärmer, weil es sich schneller durch die Sonne aufheizt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Australische Zaunkönige setzen beim Flirten auf den Horror-Effekt

Meldung vom Dienstag, 18. Januar 2011 - Auf der Leinwand wird geschrien und gemordet und in den hinterstehen Stuhlreihen geknutscht. So sieht es jedes Wochenende in vielen Kinos aus. Jugendliche laden sich in Horror-Filme ein, um sich - wenn der Schreck zu groß wird - gegenseitig näher zu kommen. Forscher von der Cornell Universität in den USA behaupten, in der Welt der Vögel gebe es ein ähnliches Verhalten. Es geht um eine bestimmte Art Zaunkönige aus Australien, die ihre weiblichen Artgenossen mit Gesang umwerben. Wie die Wissenschaftler in einem Fachartikel schreiben, fanden sie heraus, dass der Vogel den Horroreffekt erzielt, in dem er den Zeitpunkt seiner Brautwerbung geschickt wählt. Er beginnt seinen Gesang immer dann, wenn gerade die Rufe seines Feindes, der Würgerkrähen, ertönen. Die Taktik wirke. Die Weibchen seien, so die Forscher, beim Ruf der Krähen besonders aufmerksam und hörten deshalb auch dem Männchen besonders gut zu.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Australien: Forscher entdecken Höhle voller Beuteltier-Knochen

Meldung vom Mittwoch, 21. Juli 2010 - Von diesem Fund in Australien sind die Archäologen begeistert. Wie das Wissensmagazin "scinexx" berichtet, entdeckten Forscher im Nordwesten von Queensland in einer Höhle sehr gut erhaltene Knochen von Beuteltieren - darunter von Kängurus, Fledermäusen und Beutelwölfen. Unter den Skeletten befanden sich auch Knochen des pflanzenfressenden Beuteltiers "Nimbadon lavarackorum", das längst ausgestorben ist. Die Wissenschaftlerin Karen Black erklärte, dieser Fund zeige, dass sich die urzeitlichen Beuteltierbabies genauso entwickelt hätten, wie ihre Nachfahren heute. Beuteltiere werden nur einen Monat nach der Befruchtung unreif geboren und vollenden ihre Entwicklung im Beutel der Mutter.

Quelle: DRadio Wissen

Bislang unbekannte Tiere am Great Barrier Reef entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 15. Juli 2010 - In diesem Frühjahr schaute die Welt vor allem besorgt auf das Great Barrier Reef vor Australien. Ein Frachter lief auf Grund, drei Tonnen Öl strömten in das größte Korallenriff der Welt. Nun blicken australische Forscher gespannt unter Wasser, sie haben nämlich in extremer Tiefe unter dem Riff nie gesehene Lebewesen entdeckt. Mit ferngesteuerten Kameras gelangen ihnen Aufnahmen von prähistorischen Fischarten und anderen seltenen Tieren. Unter anderem schwamm dem Forscherteam von der Universität Queensland eine bisher unbekannte Haiart vor die Linse. Die Spezialkameras sollen als Nächstes am Golf von Mexiko eingesetzt werden, um die Folgen der Ölkatastrophe für die Unterwasserwelt zu dokumentieren.

Quelle: DRadio Wissen

Australienkrokodile schwimmen nicht gerne in zu aufgeheiztem Wasser

Meldung vom Mittwoch, 7. Juli 2010 - Reptilien sind wechselwarm, das heißt sie steuern ihre Körpertemperatur durch ihr Verhalten. Erst wenn sie sich in der Sonne aufwärmen können, werden die Tiere fit. Biologen der "University of Queensland" haben nun beim Australienkrokodil beobachtet, dass warmes Wasser diesen Effekt nicht hat. Die Forscher erklären im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B", dass sich in aufgeheizten Flüssen oder Seen der Energieumsatz der Krokodile erhöht. Den können sie nicht ständig auf einem so hohen Niveau halten und müssen deshalb häufiger auftauchen. Da dies vor allem für kleine Tiere zutrifft, sorgen sich die Forscher vor allem um den Nachwuchs der Krokodile. Wenn die Jungtiere aufgrund der steigenden Durchschnittstemperaturen in Australien öfter das Wasser verlassen müssen, wächst die Gefahr, dass sie von Fressfeinden entdeckt werden.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut