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Galaxien

Neue Galaxie entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 18. April 2013 - 900 Millionen Jahre - eigentlich für uns sehr lang, aber in diesem Fall eine kurze Zeit.

Denn es hat offenbar "nur" 900 Millionen Jahre gedauert, bis sich nach der Geburt des Universums die Galaxie mit dem Namen HFLS3 gebildet hatte. Die wurde nun unter anderem von Astronomen aus den USA entdeckt. - Zum Vergleich: Unser Universum ist nach der Urknalltheorie mehr als 13 Milliarden Jahre alt.

Wie die Forscher in der Fachzeitschrift "Nature" berichten, wurde die Galaxie mit Hilfe eines Netzes aus Teleskopen gefunden. Sie besteht aus einer Sternenmasse, die 40 Milliarden Mal die Masse der Sonne hat.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nachbargalaxie klaut Sterne

Meldung vom Mittwoch, 20. Juli 2011 - Auch Galaxien können klauen.

Die sogenannte "Große Magellansche Wolke" hat ihre Sterne nämlich aus einer Nachbargalaxie angezogen, und zwar aus der Kleinen Magellanschen Wolke. Sterne entstehen nämlich entweder in einer Galaxie selbst oder sie werden nachträglich von einer anderen Galaxie eingefangen, wie in diesem Fall. Eine Galaxie ist ein besonders großes Sternsystem.

Entdeckt haben das Forscher von National Optical Astronomy Observatory in Tuscon im US-Bundesstaat Arizona - und zwar deshalb, weil die eingefangenen Sterne in andere Richtungen kreisten als der Rest der Galaxie, deswegen fielen sie auf. Das betraf fünf Prozent der Sterne in der Großen Magellanschen Wolke.

Der Sternendiebstahl wirft den Forschern zufolge ein neues Licht darauf, wie Galaxien interagieren und sich im Laufe der Zeit verändern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Frühere Galaxien wuchsen langsamer als gedacht

Meldung vom Montag, 4. Juli 2011 - Explosionsartige Sternbildung gab es im früheren Universum seltener als bisher vermutet. Astronomen der NASA fanden heraus, dass die meisten Sternenansammlungen eher langsam und über längere Zeiträume wuchsen, und zwar durch stetige Gasaufnahme.

Mithilfe eines Weltraumteleskops untersuchten die Forscher mehr als zehn Milliarden Lichtjahre entfernte Galaxien mit Infrarotlicht, das auch Staubwolken durchdringt. Es habe sich gezeigt, dass die Sternenbildung über hunderte Millionen Jahre eher langsam und konstant gewesen sein muss. Bisher war man davon ausgegangen, dass die meisten Galaxien wuchsen, indem sie bei Kollisionen miteinander verschmolzen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kleine Galaxien produzieren nur kleine Sterne

Meldung vom Mittwoch, 15. Juni 2011 - In kleinen Galaxien entstehen auch nur kleine Sterne. Diesen Zusammenhang hat ein japanischer Astrophysiker herausgefunden. Wie er im Fachblatt "Astrophysical Journal" berichtet, entstehen in Zwerggalaxien kaum Sterne, die mehr als die 25-fache Masse unserer Sonne besitzen. Zum Vergleich: in unserer Galaxie, der Milchstraße, finden sich Sterne bis zum 120-fachen der Sonnenmasse.

Der Wissenschaftler konnte die Unterschiede zwischen verschiedenen Galaxien aufdecken, indem er ihre chemische Zusammensetzung verglich. Sterne unterschiedlicher Masse produzieren nämlich auch unterschiedliche chemische Elemente. Massearme Sterne produzieren viel Barium und massereiche Sterne Eisen. In kleinen Galaxien fand der Forscher chemische Zusammensetzungen, die auf kleine Sterne hindeuten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Sterne bilden sich auch in elliptischen Galaxien

Meldung vom Mittwoch, 1. Juni 2011 - In Spiralgalaxien wie unserer Milchstraße entsteht etwa ein Stern pro Jahr. Das ist möglich, da viel kühles Gas da ist, aus dem sich die Sterne entwickeln können. Anders ist die Situation in elliptischen Galaxien: Sie enthalten kaum noch kühles Gas. Forscher gingen deshalb bisher davon aus, dass die Sternenentstehung in diesen Systemen schon vor langer Zeit erloschen ist. Amerikanische Wissenschaftler erklärten nun aber auf einer Fachtagung in Kanada, auch in elliptischen Galaxien bilde sich alle 10.000 Jahre ein neuer Stern. Die Forscher hatten durch Hubble-Beobachtungen einzelne junge Sterne in solchen Systemen aufgespürt. Nun wollen die Wissenschaftler herausfinden, woher das Gas für die neuen Sterne stammt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut