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WHO

Index soll bei der Vorhersage von Suiziden helfen

Meldung vom Donnerstag, 10. März 2011 - Diese Frage soll eine Studie klären, in die Daten von mehr als 100.000 Personen eingeflossen sind, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO befragt worden sind. Gefährliches Verhalten ist der Studie zufolge mit mehreren Risikofaktoren verküpft. Dazu gehören unter anderem ein junges Alter, Arbeitslosigkeit, Geisteskrankheiten, eine schwere Kindheit und ein niedriger Bildungsstand. Außerdem seien Frauen stärker gefährdet als Männer.

Dem Leiter der Studie zufolge soll der Index dabei helfen, mögliche Suizidversuche besser vorhersagen zu können.

Außerdem zeigten sich weltweit einige Unterschiede in den Suizidraten. In Osteuropa und Russland sind den Angaben zufolge Todesfälle nach Suizidversuchen häufiger. Auch die Religion habe einen starken Einfluss: In muslimischen Ländern sei die Rate etwa sehr niedrig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

WHO: Bewegung hilft gegen Krebs

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Rund zweieinhalb Stunden Bewegung in der Woche können das Krebsrisiko senken. Darauf hat die Weltgesundheitsorganisation WHO anlässlich des morgigen Weltkrebstages hingewiesen. Ausreichende Bewegung verringere zum Beispiel das Risiko, an Brust- oder Darmkrebs zu erkranken. Schon Spaziergänge würden helfen. Der Weltkrebstag wurde vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Ziel ist es vor allem, auf die Möglichkeiten der Vorbeugung hinzuweisen. Der Verband für Internationale Krebs-Kontrolle erklärte, dass 30 bis 40 Prozent der Krebsfälle durch rechtzeitige Diagnose verhindert werden könnten. Zahlen des Verbands zufolge wird weltweit jedes Jahr bei knapp 13 Millionen Menschen Krebs diagnostiziert. Knapp acht Millionen Menschen sterben an der Krankheit.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

WHO: Pharma-Firmen vernachlässigen einige Tropenkrankheiten

Meldung vom Donnerstag, 14. Oktober 2010 - Eine Milliarde Menschen leiden an Tropenkrankheiten, die von großen Pharma-Firmen vernachlässigt werden. Das schreibt die Weltgesundheitsorganisation WHO in einem in Genf vorgestellten Bericht. Diese Krankheiten seien oft mit Armut verbunden und kämen in den Industrieländern praktisch gar nicht vor. Deshalb böten sie wenig Anreiz für die Industrie, neue oder bessere Produkte für Patienten zu entwickeln. Jedes Jahr sterben laut WHO über 500.000 Menschen an den 17 untersuchten Tropenkrankheiten. Dazu zählten zum Beispiel das Dengue-Fieber, Lepra und die Flussblindheit. Als Flussblindheit bezeichnet man eine chronische Krankheit, die durch Fadenwürmer verursacht wird. Sie tritt in den tropischen Gebieten Afrikas und Amerikas auf und kann zur Erblindung führen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Checkliste soll Babysterben verhindern

Meldung vom 13.01.2008 - Jedes Jahr sterben vier Millionen Babys in den ersten vier Wochen ihres Lebens. Besonders akut ist die Situation in den Entwicklungsländern. Eine Checkliste kann hier das Schlimmste verhindern. Bis zu 85 Prozent der gefährdeten Säuglinge ließen sich mit ihrer Hilfe erkennen.

Mit einer einfachen Checkliste ließen sich mehr als 80 Prozent der gefährdeten Säuglinge in Entwicklungsländern erkennen, berichten Ärzte um Martin Weber von der Weltgesundheitsorganisation im britischen Medizinjournal „The Lancet“.

Die Wissenschaftler haben sieben Symptome identifiziert, bei denen ein Neugeborenes im Krankenhaus behandelt werden sollte: Probleme beim Stillen oder Füttern, Krämpfe, Bewegung nur auf Stimulation, Hecheln mit mehr als 60 Atemzügen pro Minute, ein stark eingezogener Brustkorb und eine Körpertemperatur von mehr als 37,5 oder weniger als 35,5 Grad Celsius.

Diese Checkliste könnte die Säuglingssterblichkeit in ärmeren Ländern deutlich senken, ohne die oft schwachen Gesundheitssysteme zu überlasten, meinen die Autoren. Sie hatten die Daten von 8889 kranken Babys ausgewertet, die in Bangladesch, Bolivien, Ghana, Indien, Pakistan oder Südafrika in eine Gesundheitseinrichtung gebracht worden waren. In der ersten Lebenswoche, in der drei Viertel aller Säuglingstodesfälle der ersten 28 Tage geschehen, erkannte die Checkliste 85 Prozent der gefährdeten Säuglinge, zwischen der zweiten Woche und dem Ende des zweiten Monats immer noch 74 Prozent.

Zur Originalnachricht auf welt.de





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by Dr. Radut