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Ozonloch

Ozonloch über der Antarktis in diesem Jahr kleiner

Meldung vom Donnerstag, 25. Oktober 2012 - Die Staatsgebiete der USA, Mexiko und Kanada zusammen - das hört sich nicht besonders klein an.

Diese Größe hat nach Angaben von US-Forschern das Ozonloch über der Antarktis in diesem Jahr erreicht. Es sei im Schnitt 17,9 Millionen Quadratkilometer groß gewesen - und damit das zweitkleinste in den vergangenen 20 Jahren.

Die Ozonschicht schützt die Erde vor zu starker UV-Einstrahlung. Ein Loch in der Südpolarregion wurde erstmals Anfang der 80er Jahre entdeckt. Es entsteht seither jedes Jahr im September und Oktober. Ursache sind unter anderem schädliche Fluorchlorkohlenwasserstoffe, kurz FCKW. Sie wurden früher zum Beispiel als Treibmittel in Sprühflaschen eingesetzt und sind inzwischen verboten. Bis die Ozonschicht über der Antarktis wieder so dick ist wie Anfang der 80er, wird es nach Angaben der NASA aber wohl noch bis etwa 2060 dauern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Internationales Forscherteam sucht nach neuen Gründen für Ozonloch

Meldung vom Freitag, 4. November 2011 - Der Kampf gegen das Ozonloch begann vor mehr als 20 Jahren, aber er ist noch lange nicht zu Ende. Ein internationales Wissenschaftler-Team geht jetzt einem neuen Forschungsansatz nach. Bisher hatte man beim Ozonabbau vor allem die industrielle Produktion von Fluorchlorkohlenwasserstoff im Verdacht. Daran gibt es auch keinen Zweifel. Doch welche Rolle spielen natürlich auftretende Schädigungen des Ozonlochs? Die Wissenschaftler vermuten, dass auch Chlor-, Brom- und Iodverbindungen zum Ozonabbau beitragen. Diese werden vor allem in den Küstenbereichen der Ozeane von Wasserpflanzen und Mikroorganismen gebildet. Feldmessungen im südchinesischen Meer sollen jetzt mehr Klarheit bringen. Durchgeführt werden sie vom deutschen Forschungsschiff SONNE aus unter Leitung des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften. Ziel ist es, am Ende bessere Prognosen über die weitere Entwicklung des Ozonlochs machen zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ozonloch birgt auch nach 25 Jahren noch Rätsel

Meldung vom Dienstag, 30. August 2011 - Es sei erstaunlich, wie viele Geheimnisse das Ozonloch immer noch berge, obwohl es schon so lange wissenschaftlich untersucht werde. Das sagte die Atmosphärenchemikerin Susan Salomon bei einer Konferenz der "American Chemical Society". Unklar sei zum Beispiel, wie sich einzelne Bestandteile von FCKW in der Antarktis auswirkten. Es gebe zwar Hinweise, dass das Ozonloch über diesem Gebiet zurückgehe. Es sei aber zu früh, Entwarnung zu geben. Über der Arktis ist die Ozonschicht Salomon zufolge im vergangenen Winter um 40 Prozent zurückgegangen. Das hänge vermutlich mit der sehr langen Lebensdauer von schädlichen Chemikalien zusammen, die inzwischen verboten seien.

Die Ozonschicht in der Stratosphäre schützt das Leben auf der Erde vor zu starken UV-Strahlen. Das Ozonloch - also eine außergewöhnlich starke Abnahme der Schicht in einem bestimmten Gebiet - wurde 1985 entdeckt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

WMO: Ozonloch über der Arktis wächst dramatisch

Meldung vom Dienstag, 5. April 2011 - Ohne schützende Ozonschicht wären wir der gefährlichen UV-Strahlung schutzlos ausgeliefert. Sie sorgt dafür, dass das Leben auf der Erde bestehen kann - aber sie hat große Löcher, das ist bekannt. Von der WMO, der Meteorologischen Organisation der Vereinten Nationen kommen nun neue, alarmierende Zahlen. Sie meldet, die Ozonschicht über der Arktis habe in diesem Frühjahr in noch nie dagewesenem Maße abgenommen: um 40 Prozent, verglichen mit dem Stand zu Beginn des Winters. Die Wissenschaftler führen das zum einen auf einen kalten Winter in der Stratosphäre zurück. Das ist die Schicht, in der sich das Ozon befindet. Zum anderen führen sie an, dass immer noch große Mengen an Substanzen in der Atmosphäre vorhanden seien, die den Abbau der Ozonschicht beförderten, wie etwa FCKW.

Die Befürchtung der Fachleute: Das Ozonloch über der Arktis könnte weiter wandern, zum Beispiel Richtung Kanada oder Russland. Dann wären die Menschen dort einer erhöhten UV-Strahlung ausgesetzt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher sagen großes Ozonloch über dem Nordpol voraus

Meldung vom Montag, 14. März 2011 - Gibt es bald auch über dem Nordpol ein Ozonloch so groß wie jenes, das man bisher nur vom Südpol kennt? Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie befürchten es. Sie haben über dem Nordpol Wetterverhältnisse ausgemacht, die dort nicht üblich sind: und zwar einen ungewöhnlich stabilen Luftwirbel, der für enorme Windstärken und sehr kalte Temperaturen sorge, ähnlich wie am Südpol. Nach Ansicht der Wissenschaftler werden in diesem Luftwirbel in den kommenden Wochen spezielle chemische Prozesse ablaufen - sobald nämlich der arktische Winter zu Ende geht und das erste Sonnenlicht auf die arktische Atmosphäre trifft. Diese Prozesse würden dazu führen, dass die Ozonschicht über der Arktis in einem bislang ungekannten Maße abnehmen werde. Ob die ungewöhnlichen Wetterverhältnisse über dem Nordpol in diesem Winter Zufall sind oder mit dem Klimawandel zusammenhängen, muss nach Angaben der Forscher noch untersucht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut