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Dorsche

Saures Meerwasser schädigt Fischlarven

Meldung vom Montag, 12. Dezember 2011 - Sauer macht lustig - beim pH-Wert in den Meeren gilt dieser Spruch wohl kaum. Der steigende CO2-Gehalt in der Atmosphäre führt dazu, dass die Ozeane saurer werden. Wie internationale Forscher in der Fachzeitschrift "Nature Climate Change" berichten, werden dadurch auch die Fischbestände bedroht. Die Larven des Dorsches reagierten besonders empfindlich auf Änderungen des pH-Wertes. Im Experiment stellten die Forscher Gewebeschäden bei vielen inneren Organen der Larven fest, die im sauereren Wasser wuchsen.

Die Studie zeige, dass die zunehmende Versauerung des Meerwassers die Überlebenschancen der Fischbestände verringern könnte. Das sei problematisch, denn das Überleben der Fischlarven sei notwendig, um überfischte Bestände zu erhalten und wiederaufzubauen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Dorsche sind klüger als bislang vermutet

Meldung vom Montag, 6. Juni 2011 - Die Dänen müssen ihre Redensart "dumm wie ein Dorsch" künftig überdenken. Laut einer Studie des Forschungsinstituts "DTU Aqua" verfügen die Fische über eine ausgeklügelte Strategie, um Energie für die Jagd zu sparen. Die Forscher hatten 150 Dorsche an zehn verschiedenen Schiffswracks mit Sendern ausgestattet. Bei der Auswertung stellten sie fest, dass die Fische sich vor allem im Strömungsschatten der Wracks oder großer Steine aufgehalten und dort gejagt hätten. So verbrauchten sie weniger Energie. Die Wissenschaftler kamen noch zu einer weiteren Erkenntnis: Die Dorsche jagten zwar bevorzugt tagsüber, einige seien aber auch konsequent nachtaktiv. So könnten sie unterschiedliche Beutetiere jagen und Futterquellen besser ausnutzen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Dorsche mögen's warm und kalt

Meldung vom Dienstag, 15. März 2011 - Sie haben noch nicht einmal etwas anzuziehen. Und trotzdem frieren Dorsche bei Minusgraden offenbar nicht. Einer aktuellen Studie zufolge haben die Fische einen weitaus größeren Toleranzbereich, als bislang angenommen. Dänische Forscher haben rund 2.000 Dorsche mit Minithermometern ausgestattet, die ein Jahr lang immer wieder die Wassertemperatur um die Fische herum gemessen haben. Die ersten Auswertungen besagen: Die Fische halten es bei Wassertemperaturen von minus 1,5 Grad ebenso aus wie bei 20 Grad plus.

Die Ergebnisse lassen sich den Forschern zufolge auch auf andere Fische übertragen. Dorsche seien deshalb ausgewählt worden, weil es sich um kommerziell wichtige Fische handele. Außerdem seien sie groß genug, um ein Thermometer mit sich herumtragen zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut