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Kopfschmerzen

Mittel gegen Kopfschmerzen ist auch gut gegen Weltschmerz

Meldung vom Dienstag, 16. April 2013 - Ob Franz Kafka wohl eine Tablette gegen Angstzustände genommen hätte?

US-amerikanische Forscher haben jetzt in einem Experiment nachgewiesen, dass der Wirkstoff Acetaminophen nicht nur gegen Kopfschmerzen hilft, sondern möglicherweise auch gegen Angstzustände. Folgendes Experiment führten die Forscher durch: Eine Gruppe bekam das Medikament, die andere Gruppe ein Placebo. Dann mussten sie einen Text über ihren Tod schreiben. Im Anschluss sollten sie die Strafe für eine Angeklagte festlegen. Die Menschen, die sich mit ihrem eigenen Tod und den damit verbundenen Ängsten auseinandergesetzt hatten, verhängten eine deutlich höhere Strafe. Nahmen sie aber das Medikament, dann verhängten sie eine mildere Strafe.
In weiteren Experimenten fanden die Forscher heraus, dass der Wirkstoff die Probanden unempfindlicher in Bezug auf eigene Ängste machte. Ihr Urteil fiel immer milder aus. Nun wollen die Wissenschaftler schauen, inwiefern der Wirkstoff möglicherweise Angstpatienten weiter helfen könnte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Pille gegen Fasten-Kopschmerz

Meldung vom Dienstag, 23. August 2011 - Juden und Muslimen ist eines gemeinsam: Der Fasten-Kopfschmerz. In beiden Religionen ist es üblich, zu bestimmten Anlässen mehr als einen halben Tag lang nichts zu essen: bei den Juden zu Jom Kippur, bei Muslimen während des Ramadan. Nach einer israelischen Studie bekommen vier von zehn Menschen zu Beginn des Fastens Kopfschmerzen. Warum, ist noch nicht abschließend geklärt. Dennoch gibt es ein Schmerzmittel, das vielen hilft: Arcoxia, hierzulande meist gegen rheumatische Erkrankungen verschrieben. Das in diesem Fall Entscheidende daran: Die Arznei wirkt vorbeugend und besonders lange. Denn während der Fastenphase eine neue Pille zu schlucken, wäre Betroffenen nicht erlaubt.

Allerdings ist beim Umgang mit Arcoxia Vorsicht geboten: Nach Ansicht der zuständigen US-Behörde ähnelt der Wirkstoff einem anderen, der wegen der Gefahr von Herzinfarkten vom Markt genommen wurde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kopfschmerzen: Frauen leiden häufiger darunter als Männer

Meldung vom Freitag, 13. August 2010 - Migräne ist offenbar doch keine Ausrede. Zu diesem Schluss kommt die britische Zeitung "Telegraph". Sie beruft sich auf eine Psychologin, die herausgefunden hat, dass Frauen zu 50 Prozent mehr an Kopf- und anderen Schmerzen leiden als Männer. Das liege vermutlich an den Hormonen - vor allem am Östrogen. Die Schmerzwahrnehmung der Frauen verändere sich im Laufe des Zyklus. Auch bei der Behandlung der Schmerzen mit Medikamenten reagierten Männer und Frauen unterschiedlich. Hier gebe es in der Forschung aber noch keine endgültige Klarheit.

Quelle: DRadio Wissen

Ursache von Migräne steckt im Erbgut

Meldung vom 07.12.2007 - Der chronische Kopfschmerz sitzt in den Genen: Forscher haben herausgefunden, dass die Ursache einer bestimmten Migräne-Art, die mit Lähmung einhergeht, eine Mutation von drei Genen ist. Durch diese Erkenntnis können Patienten genau getestet und vor falschen Therapien geschützt werden.

Bei einigen Formen der Migräne kommt es vor Beginn der Attacken zu halbseitigen Bewegungsstörungen oder Lähmungen. Bei der sogenannten familiären hemiplegischen Migräne tritt die Krankheit auch bei Verwandten ersten oder zweiten Grades auf und lässt sich durch Mutationen in drei Genen nachweisen.

Eine Analyse der Gene sollte auch bei Migränepatienten mit Lähmungserscheinungen durchgeführt werden, bei denen es keinen Hinweis auf eine genetische Vorbelastung gibt, schließen niederländische Forscher aus den Ergebnissen ihrer Studie. Sie hatten bei einem Teil der Patienten mit sporadischer hemiplegischer Migräne ebenfalls Veränderungen in den Migräne-Genen gefunden. Genetische Tests könnten helfen, die Patienten vor falschen Diagnosen und schädlichen Therapien zu schützen, schreiben die Mediziner im Fachblatt „Neurology“.

„Unsere Befunde bestätigen die Hinweise, dass familiäre und sporadische, aber auch die normale Migräne einige genetische Gemeinsamkeiten aufweisen“, sagt Wissenschaftler Michel Ferrari vom Medizinischen Zentrum der Universität Leiden.

Zur Originalnachricht auf welt.de





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by Dr. Radut