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Wespen

Heuschrecken setzen sich bei der Paarung besonderem Risiko aus

Meldung vom Dienstag, 10. Januar 2012 - Zu zweit müssen sie offenbar viel mehr Angst haben als alleine. Heuschrecken werden auffallend oft während der Paarung von Wespen erbeutet. Wissenschaftler der Universität Sydney beziffern die Wahrscheinlichkeit im Magazin "Behavioral Ecology" als zehnmal so hoch, als wenn die Heuschrecken alleine unterwegs sind.

Die Forscher beobachteten binnen einer Woche 62 Fälle, in denen Grabwespen Heuschrecken attackierten. In einem Drittel der Fälle handelte es sich um Tiere bei der Paarung. Die Zahl ist laut den Wissenschaftlern auffällig, da im Schnitt immer nur drei Prozent der Tiere sexuell aktiv waren. Ein weiteres Detail: Die einzeln erbeuteten Heuschrecken waren ausschließlich Weibchen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Papierwespen können Gesichter sehr gut unterscheiden

Meldung vom Freitag, 2. Dezember 2011 - Ihr Gehirn ist zwar nur ein Millionstel so groß. Aber: Nordamerikanische Papierwespen können ähnlich gut wie der Mensch Artgenossen an ihren Gesichtern unterscheiden. Darüber berichten US-Forscher im Fachjournal "Science". Es sei das erste Mal, dass man bei einem Insekt diese Art des hoch spezialisierten visuellen Lernens nachgewiesen habe.

Laut den Wissenschaftlern ist es kein Zufall, dass die nordamerikanische Papierwespe eine so gute Gesichtserkennung besitzt. Denn - wie Fotos zeigen - die Tiere hätten sehr vielfältige Gesichter, da sie in Nestern mit mehreren Königinnen lebten. Da sei es ein Vorteil, schnell zu erkennen, welche Wespe zu welchem Hofstaat gehöre. Das stabilisiere soziale Beziehungen und senke Aggressionen innerhalb der Gruppen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher entdecken Riesen-Wespe

Meldung vom Dienstag, 6. September 2011 - Die Forscher beschreiben die neu entdeckte Wespe als Kampfmaschine. Wissenschaftler aus Deutschland und den USA haben auf der indonesischen Insel Sulawesi eine bisher unbekannte Wespenart entdeckt. Nach Angaben der Forscher ist das Männchen dieser Art pechschwarz, besitzt sehr große Kiefer und ist gut sechs Zentimeter lang. Damit ist die neu entdeckte Wespe mehr als fünf Mal so groß wie unsere heimischen Arten. Einer der Forscher sagte, das Tier sei eine wirklich beunruhigende Erscheinung, vor allem das Männchen sehe aus wie eine Kampfmaschine. Wenn die Kiefer ausgeklappt seien, seien sie länger als die Vorderbeine des Tieres. Den Wissenschaftlern zufolge ist anzunehmen, dass die großen Kiefer eine Rolle bei der Verteidigung spielen. Bei anderen Arten dieser Wespengruppe hielten sich die Männchen am Nesteingang auf und schützten das Nest vor Parasiten und Räubern.

Die Forscher gaben der neue enteckten Art den Namen "Dalara garuda" und ordneten sie der Gruppe der Grabwespen zu.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Getarnter Eigennutz: Hilfsbereite Wespen pflanzen sich erfolgreicher fort

Meldung vom Freitag, 12. August 2011 - Wer Anderen hilft, tut das gelegentlich aus purem Eigennutz.

Das gilt offenbar für die auch in Deutschland heimische Gallische Feldwespe, wie britische Biologen im Fachjournal "Science" berichten.

Bekannt war, dass die Wespen auch Königinnen beim Nestbau helfen, die nicht zu ihrem Volk gehören. Man glaubte zunächst, das sie das tun, weil es ihrer Art insgesamt nutzt, sie also quasi selbstlos handeln.

Die Forscher stellten jetzt in einer Studie fest, dass es den Arbeiterinnen oft gelingt, das fremde Nest zu übernehmen, wenn die Königin gestorben ist und dort eigene Nachkommen zu erzeugen. Insgesamt, so die Biologen, seien die hilfsbereiten Wespen damit erfolgreicher in der Fortpflanzung als die, die sich nur um das eigene Nest kümmerten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kiefern sehen feindliche Wespeninvasion voraus

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - Sie fangen schon an zu kämpfen, bevor der Angriff überhaupt begonnen hat. Die Rede ist von Kiefern. Forscher der Freien Universität Berlin haben herausgefunden, dass die Bäume bereits beginnen sich zu wehren, wenn eine feindliche Kiefernbuschhornblattwespe ihre Eier auf den Nadeln abgelegt hat. Die Biologen vermuten, dass bestimmte Enzyme in den Nadeln aktiv sind, die die Kiefer für später schlüpfende Wespenlarven schlechter verdaulich machen.

Bisher war zwar bekannt, dass die Pflanze nach dem Schlüpfen der Larven Signalstoffe produziert, die Feinde der Wespen anlocken. Neu ist, dass die Nadelbäume schon beim Ablegen der Eier aktiv werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut