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Eiszeit

Forscher: Nächste Eiszeit wird auf sich warten lassen

Meldung vom Montag, 9. Januar 2012 - Die nächste Eiszeit wird auf sich warten lassen. Das meint zumindest ein internationales Forscherteam. Die Wissenschaftler schreiben in der Fachzeitschrift "Nature Geoscience", die Eiszeit werde nicht wie unter natürlichen Bedingungen in rund 1.500 Jahren eintreten, sondern auf Grund der hohen CO2-Emissionen erst einmal ausbleiben. Nach Meinung des Studienleiters Luke Skinner von der Cambridge University ist das Problem dieser Entwicklung aber nicht das Ausbleiben der Eiszeit. Er hält Folgen wie das Abschmelzen der Pole für bedenklicher.

Die Forscher analysierten Daten aus dem Weltraum, Daten zum Luft- und Wasseraustausch auf der Süd- und Nordhalbkugel sowie Gesteinsablagerungen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel war nur einer der Gründe für das Aussterben vieler Tiere während der Eiszeit

Meldung vom Mittwoch, 2. November 2011 - Warum starben viele große Säugetiere während der letzten Eiszeit vor rund 50.000 Jahren aus? Diese Frage wollten dänische Wissenschaftler beantworten. Sie untersuchten dafür DNA-Material, Klimadaten und Fossilien verschiedener Arten. Im Fachmagazin "Nature" erklären die Forscher, das nicht allein das Klima schuld am Aussterben der Tiere war. Jedes Art habe anders auf die Veränderungen der damaligen Zeit reagiert. Der Moschusochse sei zum Beispiel sehr temeraturempfindlich gewesen und deshalb tatsächlich ein Opfer des Klimawandels gewesen. Anders sehe es bei Wildpferden und Bisons aus. Ihnen sei hauptsächlich der Mensch zum Verhängnis geworden, da sie beliebte Beutetiere waren.

Unbeeindruckt von allen Veränderungen blieb laut den Wissenschaftlern das Rentier. Es sei zwar auch gejagt worden und sein Lebensraum habe sich verkleinert. Rentiere seien aber sehr fruchtbar und ökologisch flexibel und hätten es so geschafft, bis heute zu überleben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Leben könnte extreme Eiszeit in kleinen eisfreien Meeresteilen überdauert haben

Meldung vom Mittwoch, 15. Dezember 2010 - Eine Erde, die vollkommen eingefroren ist - ob es das in der Erdgeschichte einmal gegeben hat, darum dreht sich seit Jahrzehnten ein erbitterter Streit unter Geologen. Die einen halten es für erwiesen, dass die Erde vor rund 700 Millionen Jahren komplett eingefroren war, die anderen halten die Hypothese für pure Spekulation. In Australien wollen Forscher nun einen Beweis für Theorie Nummer eins gefunden haben. Allerdings mit Einschränkungen. Die Sedimente, die sie untersucht haben, zeigten, dass selbst zu kältesten Zeiten auf der Erde noch einzelne Stellen mit offenem Meer übrig geblieben waren. Deutlich sei in den Ablagerungen zu sehen, dass Stürme an dieser Stelle das Meer aufgewühlt hätten. In diesen "Oasen des Lebens" könnten Mikroorganismen die extreme Eiszeit überlebt haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Eiskern: Aufschluss über Klima der letzten Eiszeit

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - Es ist wie ein Tagebuch für das Klima. Forscher des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung aus Bremerhaven haben einen 1.620 Meter langen Eiskern aus der Antarktis untersucht. Darin finden sich Informationen über das Klima der vergangenen 250.000 Jahre. Bei ihrer Analyse hat sich die Vermutung der Forscher bestätigt, dass sich das Klima am Ende der letzten Eiszeit nach dem Muster der "bipolaren Wippe" entwickelt hat. Das bedeutet: Während einer Kaltphase im Norden hat sich der Süden erwärmt. Und der nachfolgende Temperaturanstieg auf der Nordhalbkugel setzte immer mit dem Beginn der Abkühlung im Süden ein. Eine Wetter-Wippe sozusagen. Von ihrer Entdeckung erhoffen sich die Wissenschaftler noch weitere Informationen, wie sich das Weltklima in den vergangenen 250.000 Jahren im Detail entwickelt hat.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Felsschluchten überleben von Eiszeit zu Eiszeit

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - "Topographische Überlebende" - so sollte man Gletscher in Gebirgen nennen. Das sagen zumindest Forscher der Universität in Washington. Sie haben Untersuchungen in den Schweizer Alpen gemacht und herausgefunden, dass Felsspalten, die von einem Gletscher ins Gebirge gerissen wurden, durch folgende Gletscher keineswegs wieder ausgelöscht werden. Sie bleiben im Gegenteil von einer Kaltzeit bis zur nächsten. Die Gletscher füllen die Schluchten mit Eis und Geröll und schützen sie so davor, bei Gletscherbewegungen zerstört zu werden. Wenn die Gletscher dann schwinden, säubern die folgenden Wasserströme die Schluchten vom Geröll, die Schluchten selbst bleiben aber bestehen. Über dieses Phänomen waren sich Geologen bislang nicht einig. Sie waren davon ausgegangen, dass Gletscher möglicherweise stärker sind, als die Felsspalten, die sie verursachen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut