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Hauskatzen

Wilde Katzen streunen anders als Hauskatzen

Meldung vom Montag, 25. Juli 2011 - Am Abend werden die Faulen fleißig. Dieses Sprichwort scheint im Besonderen auf wild lebende Katzen zuzutreffen. Denn sie verbringen einer US-amerikanischen Studie zufolge 14 Prozent ihrer Zeit hochaktiv - und das vor allem nachts. Forscher der Universität Illinois haben 18 Hauskatzen und 24 wilde Katzen mit Sendern ausgestattet und sie ein Jahr lang beim Herumstreunen beobachtet.

Das Ergebnis: Die Hauskatzen waren wesentlich fauler - auch wenn sie außerhalb der Wohnung unterwegs waren. Sie verbrachten laut den Forschern ungefähr 80 Prozent ihrer Zeit damit, zu ruhen. Weitere 17 Prozent seien auf die Fellpflege gefallen und nur drei Prozent aufs Jagen. Die wilden Katzen ruhten nur etwa zwei Drittel ihrer Zeit. Die aktive Zeit hätten sie mit Vorliebe in der Nähe von Menschen verbracht - dort, wo es etwas zu Essen gebe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Weiträumige Hauskatzenwanderung

Meldung vom Freitag, 27. Mai 2011 - Löwen streifen durch die Savanne, und was machen Katzen? Wie Forscher aus Illinois heraus gefunden haben, legen auch sie überraschend große Distanzen zurück. Die Wissenschaftler haben Wildkatzen und Hauskatzen Radio-Transmitter umgebunden und zwei Jahre lang den Bewegungsradius der Tiere verfolgt. Wie sie im "Journal of Wildlife Management" schreiben, haben vor allem die Wildkatzen große Reviere. Eine Katze durchstreifte regelmäßig ein fünfeinhalb Quadratkilometer großes Gebiet. Hauskatzen ließen es da schon gemütlicher angehen, aber immerhin kamen sie durchschnittlich auf 20.000 Quadratmeter. Sie zogen auch seltener los, vermutlich weil sie es nicht nötig hatten, Futter zu finden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hauskatzen verbreiten Krankheit unter Wildtieren

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Sie ist eine besondere Gefahr für schwangere Frauen. Die Toxoplasmose - ein Parasit, der häufig Katzen befällt. Beim Menschen kann er Infektionskrankheiten auslösen. Ungeborene Kinder können schwer geschädigt werden. Forscher der Universität von Illinois haben nun erforscht, wie sich die Krankheit verbreitet. Dabei fanden sie heraus, dass der Parasit unter anderem von Katzen an Wildtiere weitergegeben wird. In der Studie wurden mehrere hundert Mäuse, Kaninchen, Eichhörnchen und andere Tiere untersucht, die in einem Naturpark in Illinois wild leben. Die Kleintiere waren umso häufiger mit Toxoplasmose angesteckt, je näher sie an von Menschen genutzten Gebäuden lebten. Über die Ausscheidungen von streunenden Katzen verbreitete sich die Infektion aber auch in abgelegenere Regionen, wie die Wissenschaftler berichten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut